Todesflug AF 447 - Prozess gegen Air France beantragt
17.07.2019 | 13:08
Zehn Jahre nach dem Absturz einer
Air-France-Maschine
Die Air-France-Maschine war am 1. Juni 2009 auf dem Weg von Rio de
Janeiro in die französische Hauptstadt von den Radarschirmen
verschwunden. Der Airbus
Lange war die Ursache unklar. Erst im Mai 2011 wurden die letzten Leichen und der Flugdatenschreiber aus etwa 4000 Metern Tiefe geborgen. Unter den Opfern des Unglücksflugs AF 447 waren nach früheren Angaben auch 28 Deutsche.
Im Jahr 2012 stellten Ermittler fest, dass die Crew mit der Lage überfordert war, nachdem die für die Geschwindigkeitsmessung genutzten Pitot-Sonden vereist waren. Eigentlich sei die Situation beherrschbar gewesen.
Die Staatsanwaltschaft argumentiert nun, die Air France habe ihre Sorgfaltspflicht verletzt, indem sie die Besatzung nicht ausreichend über frühere Vorfälle mit Pitot-Sonden und entsprechende Verhaltensweisen informiert. Der Antrag der Staatsanwaltschaft wurde an einen Untersuchungsrichter übergeben, der nun über die Anordnung eines Strafprozesses entscheidet./nau/DP/mis
ISIN FR0000031122
AXC0140 2019-07-17/13:08
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