Früher war alles besser. Diesen Spruch hat bestimmt jeder in seinem Leben schon einmal gehört. Und wenn es um Zinsen für Sparguthaben geht, kann man hier durchaus zustimmen. Denn schon seit geraumer Zeit gibt es keine nennenswerte Rendite mehr mit Geld auf Spar- oder Tagesgeldkonten zu erwirtschaften. Ganz im Gegenteil. Viele Banken gehen mittlerweile nämlich dazu über, sogenannte Verwahrentgelte bzw. Strafzinsen zu verlangen.

Doch glücklicherweise gibt es ja Alternativen. Man könnte sein Kapital zum Beispiel in Aktien investieren. Und hier bevorzugt in Titel von Unternehmen, die eine Dividende zahlen. Wenn diese ihre Ausschüttung auch noch regelmäßig erhöhen, kann man sich als Investor jedes Jahr über einen stetig steigenden Geldeingang auf seinem Konto freuen. Schauen wir heute einmal auf zwei Konzerne, die in dieser Disziplin überzeugen können.

PepsiCo

Kommen wir als Erstes zum amerikanischen Konzern PepsiCo (WKN: 851995). Man kann sagen, dass das Unternehmen in einem Bereich tätig ist, der wohl immer für recht konstante Einnahmen sorgen sollte. Denn sowohl die Getränke als auch die Snacks, die PepsiCo im Portfolio hat, finden allgemein einen regen Absatz bei der Kundschaft. Und ich sehe keinen Grund, warum sich dies in nächster Zeit ändern sollte.

In Sachen Dividende hat PepsiCo einiges zu bieten. Denn die Ausschüttung wird nun schon seit 48 Jahren in Folge regelmäßig angehoben. Alleine in den letzten zehn Jahren ging es mit der Dividende um 113 % nach oben. Flossen 2010 noch jedes Quartal 0,48 US-Dollar je Aktie in die Taschen der Aktionäre, sind es dieses Jahr bereits 1,0225 US-Dollar je Anteilsschein. Auf ein Jahr hochgerechnet erhalten Investoren also aktuell eine Dividende von 4,09 US-Dollar je Aktie.

Mit der positiven Entwicklung der Gewinnbeteiligung kann die Kursentwicklung der PepsiCo-Aktie absolut mithalten. Sie notiert derzeit mit 141,73 US-Dollar (16.10.2020) auch knapp 113 % höher als noch vor zehn Jahren. Auf diesem Niveau lässt sich aktuell eine Dividendenrendite von 2,89 % ermitteln. Gegenüber festverzinslichen Anlagen sieht dieser Wert natürlich fantastisch aus.

Der Umstand, dass das Geschäftsmodell von PepsiCo mit der Getränke- und der Snack-Sparte stabil auf zwei Säulen verankert ist, bietet dem Konzern auch in schwierigen Zeiten eine gewisse Rückendeckung. Denn wenn ein Segment Schwäche zeigt, kann das andere diese wieder etwas ausgleichen. Dies spricht für eine weiterhin gute Entwicklung und die PepsiCo-Aktie könnte für ein solides Dividendendepot meines Erachtens durchaus eine Bereicherung darstellen.

Home Depot

Das im Jahr 1978 von Bernie Marcus und Arthur Blank gegründete US-Unternehmen Home Depot (WKN: 866953) hat sich über die Jahre zur weltweit größten Baumarktkette entwickelt. Der Konzern betreibt in den USA und in Mexiko mit seinen fast 400.000 Mitarbeitern mehr als 2.200 Filialen. Und dies offenbar mit sehr großem Erfolg.

Denn der Konzern legt schon seit Längerem eine äußerst aktionärsfreundliche Dividendenpolitik an den Tag. Und die Entwicklung der Ausschüttung kann man, denke ich, als sehr beeindruckend bezeichnen. Während Home Depot vor zehn Jahren noch eine Dividende von 0,95 US-Dollar je Aktie gezahlt hat, werden es dieses Jahr bereits 6,00 US-Dollar je Anteilsschein sein. Insgesamt ist die Ausschüttung in diesem Zeitraum also um fantastische 532 % angehoben worden.

Konnte etwa auch hier die Aktienkursentwicklung mithalten? Man kann es kaum glauben, aber hier war der Anstieg sogar noch größer. Am 15.10.2010 war die Aktie von Home Depot noch für 30,70 US-Dollar zu haben. Aktuell notiert sie in New York mit 287,66 US-Dollar (16.10.2020) stolze 837 % höher als damals. Das hohe Kursniveau bedeutet aber auch etwas Einbuße bei der Dividendenrendite. Dies liegt derzeit nämlich nur bei einem Wert von 2,08 %.

Auch wenn Neueinsteiger also nur eine geringe Anfangsrendite erhalten, könnten sie zwei Dinge in den nächsten Jahren aber vielleicht positiv stimmen. Nämlich, wenn es sowohl mit der Dividende als auch mit dem Aktienkurs in demselben Tempo weiter nach oben gehen sollte wie bisher. Dafür gibt es natürlich keine Garantie. Doch wenn hier bei beiden Parametern der Anstieg auch nur halb so hoch ausfallen sollte, könnte man als Investor mit der Home-Depot-Aktie aber wohl trotzdem mehr als zufrieden sein.

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Andre Kulpa besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Home Depot.

Motley Fool Deutschland 2020