Bei der Challenge Riccione in Italien gibt es neben dem Triumph von Thomas Steger über die Mitteldistanz nicht nur positive Nachrichten. Weniger gut ergeht es bei der Halbdistanz-Challenge Max Hammerle, der auf dem Rad nur knapp einer Katastrophe entgeht und alle Schutzengel auf seiner Seite hat. Nach einer verbesserungswürdigen Schwimm-Leistung fühlte sich der 27-Jährige nach dem Wechsel auf das Rad eigentlich gut. "Nach etwa zehn Kilometern bemerkte ich, dass irgendetwas mit meiner Sitzposition auf dem Zeitfahrrad nicht ganz stimmt", so der Triathlet in der "Krone", der feststellte, dass die Unterarm-Stützen auf dem Lenker für die aerodynamische Position nicht der Norm entsprachen. Die Situation war äußert brenzlig. "Der Auflieger hatte sich um drei, vier Zentimeter nach vorne geschoben. So konnte ich nicht weiterfahren. Als ich stehenblieb, stellte ich fest, dass nur mehr zwei Millimeter gefehlt hätten, bis das Teil herausgefallen wäre." Hammerle wollte sich den Worst Case gar nicht ausmalen. "Wenn das mit 70 km/h passiert, bin ich halb tot. Da fliege ich zuerst mit dem Gesicht aufs Vorderrad und dann auf die Straße. Zum Glück habe ich das noch rechtzeitig bemerkt. Es ist gut möglich, dass ich ein, zwei Schlaglöcher erwischt habe und sich der Auflieger dabei gelockert hat." Hammerle stieg aus dem Bewerb aus - Sicherheit geht vor, auch wenn er sich im Nachhinein ärgert. "Allerdings muss ich dankbar sein, dass bei dem Zwischenfall nichts Schlimmeres passiert ist."