Es war ein magischer Tag für Lukas Haudum. Bereits nach einer Minute und 47 Sekunden nagelte der KAC-Angreifer einen Wristshot über die Schulter von Salzburg-Keeper David Kickert hinweg zum 1:0. 31 Sekunden später überwand er den ÖEHV-Torhüter durch die Beine, im Schlussdrittel krönte er seine Performance mit einer grandiosen Deflection durch die eigenen Beine. So war es den "Rotjacken" vorbehalten, dem EC Red Bull Salzburg mit einem 6:4-Erfolg die erste Saison-Niederlage zuzufügen (Spielbericht >>>). "Richtig geil!", jubelte der Triplepacker zurecht. "In Salzburg sind es immer so schwere Partien, am Ende bist du einfach kaputt", gestand er gegenüber "Puls24". Das sei er nun auch, "aber ich finde, es war eine geile Partie", traf Haudum den Nagel auf den Kopf. "Kein Geheimnis, dass Klagenfurt viel besser gestartet ist" Denn es war ein atemberaubendes Spiel, in dem das Momentum immer wieder wechselte. Nach der frühen 2:0-Führung für den KAC brachte Dennis Robertson die Mozartstädter mit einem Onetimer in Überzahl wieder heran. Somit erzielten die "Eisbullen" auch in ihrem sechsten Saisonspiel zumindest ein Powerplay-Tor. "Es ist kein Geheimnis, dass Klagenfurt viel besser in die Partie gestartet ist, sie haben uns gleich unter Druck gesetzt", sagte Ali Wukovits. Im Verlauf des ersten Drittels "haben wir dann einen Weg gefunden, ein bisschen mehr zu unserem Spiel zu finden", ergänzte Head Coach Matt McIlvane. Der sich über das "fantastische Powerplay" in diesem Spiel freute, "wir haben drei Tore erzielt." Mit dem zweiten Tor in Überzahl durch Wukovits konnte der amtierende Meister den Rückstand wieder um ein Tor verkürzen, nachdem Lucas Lessio zwischenzeitlich auf 3:1 für Klagenfurt stellte. "Ich war alleine im hohen Slot, wenn man da die Chance zum Schießen hat, nimmt man sie. Ich habe ihn sehr gut getroffen, ins rechte Kreuzeck. Es war ein super Pass von 'Schneids' (Anm: Peter Schneider), er ist super reingegangen", rekapitulierte Wukovits sein Tor. Sogar McIlvane schwärmte von Haudum