
Unilever Aktie: Ein verpasster Start?
20.03.2025 | 11:40
Der Konsumgüterriese zeigt Widerstandsfähigkeit am Börsenmarkt, während interne Konflikte und die geplante Ausgliederung des Eiscremegeschäfts für Aufsehen sorgen.
Die Unilever-Aktie zeigt sich in den letzten Handelstagen mit einer robusten Tendenz. Im London-Handel pendelte der Kurs am Mittwoch um die Marke von 45,30 GBP, nachdem das Papier am Vortag noch mit einem Plus von 0,5 Prozent bei 45,48 GBP notierte. Im Tageshoch erreichte die Aktie 45,52 GBP, während das Tagestief bei 45,06 GBP lag. Seit dem 52-Wochen-Tief von 37,30 GBP am 18. April 2024 konnte die Aktie einen beachtlichen Kursanstieg von über 21 Prozent verzeichnen. Allerdings liegt der aktuelle Kurs noch etwa 11 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch von 50,34 GBP, das am 10. September erreicht wurde. Analysten geben für die Unilever-Aktie ein durchschnittliches Kursziel von 47,50 GBP an, was noch Aufwärtspotenzial signalisiert.
Interne Spannungen belasten Konzernstrategie
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Während die Aktie relative Stabilität zeigt, gibt es im Unternehmen selbst erhebliche Spannungen. Der Konflikt zwischen der Muttergesellschaft Unilever und der Tochtermarke Ben & Jerry's hat sich kürzlich verschärft. Laut Berichten entschied Unilever, den Geschäftsführer der Eismarke, Dave Stever, zu entlassen - ein Schritt, der die Unabhängigkeit der für ihr soziales Engagement bekannten Tochtermarke in Frage stellt. Diese internen Auseinandersetzungen finden vor dem Hintergrund der geplanten Abspaltung des Eiscremegeschäfts statt. Unilever plant, Ben & Jerry's zusammen mit anderen Eismarken wie Breyers und Magnum noch in diesem Jahr auszugliedern, um sein Produktportfolio zu vereinfachen. Für Unilever-Aktionäre gab es im laufenden Jahr eine Dividende in Höhe von 1,48 GBP, für das kommende Jahr wird eine Erhöhung auf etwa 1,91 EUR erwartet. Experten prognostizieren für 2025 einen Gewinn je Aktie von 3,15 EUR.
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