Unklare Zukunft für Licht-Joint-Venture von Osram und Continental
03.07.2020 | 17:28
Das gemeinsame Scheinwerfer-Unternehmen
des Autozulieferers Continental
Es geht um etwa 1500 Beschäftigte, die sich in München mit
Lichttechnologie rund ums Auto befassen. Aus Industriekreisen war am
Freitag allerdings zu hören, dass die Zukunft für das Joint Venture
dunkel aussehen könnte. Weder Continental noch der künftige
Osram-Mehrheitseigner AMS
Continental - nach Bosch der weltweit zweitgrößte Autozulieferer - baut seine Strukturen derzeit in Richtung Elektronik, Sensorik, Elektromobilität und Software um. Licht- und LED-Technik gelten zwar ebenfalls als Zukunftstechnologien in der Branche, doch der Schwerpunkt der Hannoveraner soll künftig vor allem auf IT-Systemen und Vernetzung liegen. Die klassische Antriebssparte wird zudem bald in ein eigenständiges Unternehmen ausgegliedert.
Osram wird gerade vom österreichischen Sensorspezialisten AMS übernommen. In diesem Zusammenhang gibt es immer wieder Spekulationen um eine Zerschlagung von Osram, da AMS nur ein Interesse an Teilen des Unternehmens nachgesagt wird./jap/ruc/DP/nas
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