USA: Beratung über Johnson & Johnson-Impfstopp kommenden Freitag
16.04.2021 | 18:51
Nach der vorübergehenden Aussetzung der
Corona-Impfungen mit dem Wirkstoff von Johnson & Johnson
Bei einem vorherigen Treffen am Mittwoch hatten die Mitglieder entschieden, vorerst keine Empfehlung zum weiteren Vorgehen abzugeben, sondern sich zu vertragen, um weitere Informationen zu sammeln. Vor einer Empfehlung des "Advisory Committee on Immunization Practices" (ACIP) wird keine Entscheidung über eine mögliche Fortsetzung, Aufhebung oder teilweise Aufhebung des Impfstopps mit dem Wirkstoff von Johnson & Johnson in den USA erwartet.
Die CDC und die Arzneimittelbehörde FDA hatten am Dienstag eine vorübergehende Aussetzung der Impfungen mit diesem Wirkstoff empfohlen, nachdem in den USA in diesem Zusammenhang zunächst sechs Fälle von Hirnvenenthrombosen erfasst worden waren. Die Aussetzung sei aus einem "Übermaß an Vorsicht" empfohlen worden, hieß es. Der US-Pharmakonzern Johnson & Johnson verzögerte daraufhin den Marktstart seines Impfstoffs in Europa und setzte auch alle derzeit laufenden Studien mit Impfungen mit dem Wirkstoff vorübergehend aus.
Bislang wurden nach aktualisierten Angaben mehr als 7,2 Millionen
Dosen des Impfstoffes, der Ende Februar in den USA zugelassen worden
war und von dem es nur eine Dosis braucht, in den USA gespritzt. Der
weitaus größere Teil der Impfungen wurde mit den Wirkstoffen der
US-Konzerne Moderna
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AXC0349 2021-04-16/18:51
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