NEW YORK (dpa-AFX) - Der Anstieg der US-Hauspreise scheint kein Ende zu nehmen. In den 20 großen Metropolregionen der Vereinigten Staaten stiegen die Preise im Juli gegenüber dem Vorjahresmonat um 19,9 Prozent, wie aus dem am Dienstag in New York veröffentlichten S&P/Case-Shiller-Index hervorgeht. Analysten hatten im Schnitt mit einem Zuwachs um 20,0 Prozent gerechnet. Im Juni hatte das Plus 19,1 Prozent betragen.

Erneut seien die Immobilienpreise mit Rekordtempo gestiegen, sagte Craig Lazzara, zuständiger Direktor bei Standard & Poor's für den Indikator. Auf nationaler Ebene habe sich der Preisauftrieb den vierzehnten Monat in Folge verstärkt.

Getrieben wird der Häusermarkt nicht nur durch die extrem lockere Geldpolitik der US-Notenbank Fed. Auch hat die Corona-Krise dem Immobilienmarkt nicht geschadet, eher war das Gegenteil der Fall: Der steigende Bedarf an Wohnraum treibt die Preise, da es immer mehr Menschen aus den Metropolen in die Vorstadt- und Peripheriegebiete zieht. Ein Grund dafür ist, dass viele Menschen von zu Hause arbeiten wollen./bgf/jsl/he

AXC0251 2021-09-28/15:35

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