Überraschende Nachricht aus der Schweiz! Ex-ÖFB-Teamspieler Stefan Maierhofer ist wieder auf dem Markt. Wie der Zweitligist FC Aarau mitteilt, habe man sich mit dem 37-jährigen Stürmer vorzeitig auf eine Vertragsauflösung geeinigt. Sein Vertrag wäre ursprünglich noch bis Sommer 2020 gelaufen. Maierhofer heuerte im September 2018 in Aarau an und hatte auf Anhieb mit elf Toren und seiner Kämpfer-Mentalität maßgeblichen Anteil daran, dass sich der Klub vom Tabellenende nach oben katapultierte und erst in der Relegation Neuchatel Xamax - trotz Maierhofer-Tor - unterlag. In der aktuellen Saison erzielte Maierhofer nur noch zwei Treffer. Details zur Auflösung gab der Klub nicht bekannt. Im November hatte sich der exzentrische Stürmer, der sich selbst "Major" nennt, mit einem Facebook-Posting selbst ins Abseits gestellt. Er hatte nach einem 0:3 in Wil, bei dem er 90 Minuten auf der Bank gesessen war, "No Major No Party!" gepostet. Die Vereinsverantwortlichen werteten dies als Grenzüberschreitung und suspendierten ihn für zwei Spiele. Maierhofer kam danach zwar noch in vier Spielen zum Einsatz - Minuten, die ihm Aarau offenbar für die Rückrunde nicht mehr garantieren wollte. "Seine Einsatzchancen in der Rückrunde waren gering und es wurde befürchtet, dass der einstige Stimmungsmacher wegen seiner ihm angedachten Reservistenrolle zunehmend zum Stimmungskiller werden könnte. Nun also mit der Vertragsauflösung die für beide Seiten beste Lösung", schrieb die Aargauer Zeitung in ihrer Online-Ausgabe. Der 2,02 m große Stürmer hat 19 Länderspiele für Österreich bestritten und war in der Saison 2011/12 Torschützenkönig der Bundesliga. Insgesamt absolvierte er 45 Spiele (14 Tore) im FCA-Trikot. Noch ist unklar, welche Pläne der "Major" weiterhin verfolgt. Bisher war das Karriereende zumindest noch nie Thema.