Die Vienna Insurance Group (VIG) ist gut ins neue Geschäftsjahr gestartet: Prämieneinnahmen und Nettogewinn stiegen im ersten Quartal, der Vorsteuergewinn ist etwas gesunken. Die Auswirkungen der Coronakrise werden ab dem zweiten Quartal erwartet.

„Prämieneinbußen durch Rückgänge im Neugeschäft werden in der Entwicklung vor allem ab dem zweiten Quartal 2020 voraussichtlich noch im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres bemerkbar sein", so VIG-Generaldirektorin Elisabeth Stadler. Im ersten Quartal stiegen die Einnahmen um 7,2 Prozent auf 3,1 Mrd. Euro.

Der Gewinn vor Steuern sank um 4,4 Prozent auf 121,9 Mio. Euro. Das Nettoergebnis (nach Steuern und nicht beherrschenden Anteilen) stieg um 2,8 Prozent auf 85,8 Mio. Euro.

Die Combined Ratio - Schäden und Kosten gemessen an den Einnahmen - verbesserte sich auf 95,1 Prozent (96,8 Prozent). Das Finanzergebnis (exkl. Ergebnis aus at equity bewerteten Unternehmen) lag mit 136 Mio. Euro um 25 Prozent unter dem Wert der Vorjahresperiode. Dies ist vorrangig auf die Entkonsolidierung der gemeinnützigen Wohnbaugesellschaften mit 31. Juli 2019 sowie auf gestiegene Wertminderungen von Kapitalanlagen zurückzuführen. Die Kapitalanlagen der VIG-Gruppe einschließlich der liquiden Mittel betrugen Ende März 34,7 Mrd. Euro.

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