Der Medizintechnikkonzern Carl Zeiss Meditec muss wegen der Corona-Krise seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2019/2020 zurücknehmen. Es werde wegen der sich weltweit ausbreitenden Lungenkrankheit Covid-19 eine "signifikante Beeinträchtigung" der Geschäftsentwicklung im zweiten Geschäftshalbjahr erwartet, teilte das MDax -Unternehmen am Donnerstag in Jena mit. "Eine verlässliche Vorhersage der Geschäftsentwicklung ist derzeit nicht möglich." Sobald eine neue Prognose möglich ist, werde diese unverzüglich veröffentlicht.

In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2019/20 lag der Umsatz laut vorläufigen Daten bei rund 715 (Vorjahr 667,2) Millionen Euro, teilte Carl Zeiss weiter mit. Allerdings sei es im zweiten Geschäftsquartal zu einer deutlichen Abschwächung des Umsatzwachstums gekommen. Die Erlösen lägen mit 345 Millionen Euro in etwa auf dem Niveau des Vorjahres. Die Aktie büßte zuletzt rund vier Prozent ein.

Die genauen Ergebnisse der ersten sechs Monate des Geschäftsjahres würden am 11. Mai bekannt gegeben, teilte der auf Augenheilkunde und Mikrochirurgie spezialisierte Konzern weiter mit./stk

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AXC0214 2020-04-02/11:18

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