Die Deutsche Beteiligungs AG (DBAG) rudert bei ihren Zielen für das Geschäftsjahr 2019/2020 wegen der Corona-Krise zurück. Es werde ein erheblicher negativer Einfluss auf das Unternehmen erwartet, so dass die Jahresprognose nicht mehr aufrechterhalten werden könne, teilte der SDax-Konzern am Freitagabend in Frankfurt mit. Von den 28 Unternehmensbeteiligungen der DBAG würden vor allem die Unternehmen mit Bezug zur Autoindustrie oder dem Maschinen- und Anlagebau den Wert des Portfolios belasten, hieß es weiter. Eine neue Prognose könne erst zu einem späteren Zeitpunkt abgegeben werden. Die Aktie legte im außerbörslichen Geschäft dennoch leicht zu.

Das Ergebnis im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres ist laut DBAG im Vorjahresvergleich deutlich niedriger ausgefallen. Wegen hoher Vergleichszahlen sei das aber erwartet worden. Die Deutsche Beteiligungs AG bilanziert den Wert ihrer Beteiligungen jedes Quartal neu. Beim Verhältnis zwischen Unternehmensgewinn und Bewertung legt DBAG die Multiplikatoren an, wie sie an vergleichbaren börsennotierten Firmen abzulesen sind. Die mittel- bis langfristige Beurteilung des Portfolios bleibe positiv, so das Unternehmen. Die Frankfurter konzentrieren sich bei ihren Beteiligungen mittlerweile verstärkt auf Unternehmen aus dem Telekom- dem IT- und dem Pharmabereich./kro/he

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AXC0487 2020-03-20/18:15

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