Volksbegehren zur Enteignung von Wohnkonzernen in Berlin gestartet
26.02.2021 | 12:15
In Berlin hat am Freitag ein Volksbegehren zur Enteignung großer Wohnungskonzerne begonnen. Die Initiatoren einer Bürgerinitiative setzen sich dafür ein, Immobilienunternehmen mit mehr als 3000 Wohnungen zu "vergesellschaften", also gegen eine Milliardenentschädigung zu enteignen. So soll der Anstieg der Mieten gestoppt werden. Der Senat soll dazu ein Gesetz auf den Weg bringen, fordern die Antragsteller.
Das Bündnis "Deutsche Wohnen
Der Sprecher der Initiative, Rouzbeh Taheri, zeigte sich zum Sammelstart zuversichtlich, dass trotz Corona-Pandemie die nötige Zahl von Unterschriften zusammenkommen werde. "Es ist eine historische Situation: Wir können uns in Berlin dieses Jahr entscheiden, eine beachtliche Zahl von Wohnungen dem profitorientierten Wohnungsmarkt zu entziehen und unter demokratische Kontrolle zu bringen", sagte er. "Für uns ist es an der Zeit, die Spekulation mit unseren Wohnungen zu beenden und dadurch auch bezahlbare Mieten für alle Berlinerinnen und Berliner zu schaffen."/kr/DP/mis
ISIN DE000A0HN5C6 DE000LEG1110 DE000A1ML7J1
AXC0200 2021-02-26/12:15
Copyright dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von dpa-AFX ist nicht gestattet.