Die Vonovia-Aktie (WKN: A1ML7J) hat zuletzt für jede Menge Schlagzeilen gesorgt. Ein Deal mit der Deutsche Wohnen könnte einen Wohnimmobilienkonzern der Superklasse entstehen lassen. Mit einem noch breiteren Portfolio und der Möglichkeit für Synergien könnte die Aktie für Foolishe Investoren definitiv interessant sein.

Der Deal besitzt für die Vonovia-Aktie eine Menge Potenzial. Allerdings führt ein potenzieller Zusammenschluss auch zu Kritik. Damit könnte der DAX-Konzern schließlich zu einer Macht im Markt der Wohnimmobilien heranreifen, was zu Preissteigerungen führen könnte. Das zumindest ist eine Position der Kritiker.

Wie auch immer: Alleine die Kritik zeigt, wie stark die Möglichkeiten für Investoren der Vonovia-Aktie theoretisch sein könnten. Allerdings könnte sich jetzt eine Gefahr abzeichnen, die den Deal noch torpedieren könnte. Oder aber verteuern. Schauen wir einmal, was Foolishe Investoren dazu wissen sollten.

Vonovia-Aktie: Paul Singer als Preistreiber?

Wie wir jetzt mit Blick auf aktuelle Schlagzeilen erkennen können, hat der Deal zwischen der Vonovia-Aktie und der potenzielle Merger mit der Deutsche Wohnen einen Hedgefondsmanager auf den Plan gerufen: nämlich Paul Singer. Genauer gesagt ist der aktivistische Investor mit seinem Hedgefonds Elliot bei dem Übernahmeziel eingestiegen.

Elliot besitzt aktuellen Meldepflichten zufolge einen Anteil von ca. 3 % an dem Übernahmeziel. Zugegebenermaßen ein vergleichsweise geringer Anteil. Allerdings könnte das Interesse eine Übernahme durch den DAX-Wohnimmobilienkonzern erschweren.

Paul Singer gilt schließlich nicht nur als ein aktivistischer Investor. Nein, sondern zugleich auch als einer, der bewusst auf Übernahmen schaut und in die Ziele einsteigt. Sein Kalkül: Den Preis für das gewünschte Übernahmeobjekt in die Höhe zu treiben, um für sich selbst weitere Rendite herauszuholen. Ob das auch bei dem Deal der Vonovia-Aktie gelingt? Das Interesse ist jedenfalls alles andere als uninteressant.

Spannend, wie es weitergeht!

Wie wir jedenfalls mit Blick auf die vorherige Presselage erkennen können, sind die Einzelheiten eigentlich geklärt gewesen. Der potenzielle Kaufpreis für die Deutsche Wohnen lag bei 18 Mrd. Euro, was einem Preis von 53,03 Euro je Aktie entsprochen hätte. So weit, wie gesagt, zu den eigentlich kolportierten Konditionen.

Ob Paul Singer mit seinem Hedgefonds Elliot der Vonovia-Aktie hier das Leben schwieriger gestalten kann? Eine wirklich interessante Frage. Der Einstieg dürfte jedenfalls zu weiteren Diskussionen führen, wie es mit dem Deal weitergeht.

Die Vonovia-Aktie hat sich in der Zwischenzeit jedoch wieder von dem ersten Schock des Milliarden-Deals erholt und notiert auf einem Aktienkurs von 53,96 Euro. Mit einem Kurs-FFO-Verhältnis von ca. 22,4, einer Dividendenrendite von 3,12 % und einem Kurs-NAV-Verhältnis von unter 1 könnte die Aktie jedenfalls insgesamt einen näheren Blick durchaus verdient haben.

Der Artikel Vonovia-Aktie & der Deutsche-Wohnen-Deal: Eine potenzielle Gefahr ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

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