Ausgangspunkt dieses charttechnischen Musters ist das Allzeithoch, das am 05. Juni bei 56,38 Euro markiert wurde. Vorausgegangen war eine starke Rallye, die sich nach dem Corona-Crash entwickelte. Dabei stieg die Aktie innerhalb von 52 Handelstagen vom zyklischen Tief bei 36,71 Euro um 54 Prozent bis auf die historische Bestmarke an. Sollte dem Wertpapier in den nächsten Tagen ein Ausbruch über die Barriere im Bereich von 56 Euro gelingen, dann würde sich in charttechnischem Neuland zunächst weiteres Aufwärtspotenzial bis zur runden 60-Euro-Marke eröffnen. Danach würden die runden Zehnermarken als weitere Orientierungspunkte für mögliche Kursziele gelten. Dagegen müsste bei einem Bruch der 52-Euro-Unterstützung mit einem Test der 200-Tage-Linie bei aktuell 49,14 Euro gerechnet werden. Die Markttechnik spricht auf Tagesbasis für einen Ausbruch auf der Oberseite, da zurzeit alle Indikatoren in der oberen Kaufzone notieren. Allerdings besteht im Zweistunden-Chart aus der Sicht der Indikatoren noch eine leicht bärische Konstellation, sodass ein Ausbruch nach unten derzeit noch nicht ganz ausgeschlossen werden kann.

 

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