Die Aktie von Fresenius (WKN:578560) hat eine bemerkenswerte Historie hinter sich gebracht. In den letzten rund zweieinhalb Jahrzehnten hat der Gesundheitskonzern beispielsweise die Dividendenaristokratie erreicht. Zugegeben, in letzter Zeit ist hier allerdings kurzfristig die Wachstumsgeschichte zum Erliegen gekommen.

Aber wie hätte sich die Aktie in anderthalb Jahrzehnten geschlagen? Eine spannende Frage, der wir im Folgenden einmal auf den Grund gehen wollen, indem wir schauen, wie sich eine Investition von 10.000 Euro innerhalb dieses Zeitraums entwickelt hätte.

Der Blick auf die Aktienkursentwicklung

Wer vor 15 Jahren in die Aktie von Fresenius investiert hätte, der hätte um Aktiensplits bereinigt für ein Kursniveau von 8,89 Euro Papiere des Gesundheitskonzerns erwerben können. Splits sind in diesem Kontext übrigens durchaus erwähnenswert, der letzte 1:3-Split ist zuletzt im Jahre 2014 geschehen und somit gar nicht mal lange her.

10.000 Euro hätten zu einem damaligen Einstiegskurs von besagten 8,89 Euro jedenfalls zu einer Anzahl von 1.124 Aktien geführt, die man heute sein Eigen nennen dürfte. Bei einem derzeitigen Kursniveau von 48,20 Euro (23.01.2020, maßgeblich für alle Kurse) wäre dieses Aktienpaket heute sage und schreibe 54.176,80 Euro wert, wodurch sich der Gesundheitskonzern alleine vom Börsenwert mehr als verfünffacht hätte. Eine bemerkenswerte Entwicklung, die alleine bereits den breiten Markt hinter sich gelassen hätte.

Allerdings ist das noch nicht einmal die Spitze des Eisbergs: Fresenius notierte im Jahre 2017 zumindest kurzzeitig fast bei 80 Euro je Anteilsschein, wodurch diese Entwicklung sogar noch erfolgreicher gewesen wäre. Die bisherige Performance, beziehungsweise der Verfünffacher, hätte jedoch ebenfalls einer Performance von 11,92 % pro Jahr entsprochen, womit die Aktie alleine bereits den breiten Markt hinter sich gelassen hätte.

Es hätte noch ordentlich Dividende gegeben

Zusätzlich zu dieser rasanten und bereits marktschlagenden Kursperformance hätten Investoren hier allerdings auch noch starke Dividenden erhalten. Wie gesagt, die Aktie von Fresenius ist erst im Jahre 2018 ein Dividendenaristokrat geworden und als Investor der letzten 15 Jahre hätte man hiervon einen langen Weg der Entwicklung mitbekommen.

Tatsächlich hätte man innerhalb dieses Zeitraums noch eine weitere Bruttodividende von 5,61 Euro je Fresenius-Aktie kassiert, die zu einer zusätzlichen Rendite von 63 % innerhalb dieses Zeitraums geführt hätte, sowie die Performance noch einmal um ein Quäntchen erhöhen würde. Bei 1.124 Anteilsscheinen an dem Gesundheitskonzern würde sich dieser Wert inzwischen auf 6.305,64 Euro summieren, was ein nettes Zubrot innerhalb dieses Zeitraumes gewesen wäre.

Ausgehend von einem Einstiegskurs von 8,89 Euro und einer zuletzt ausgezahlten Dividende in Höhe von 0,80 Euro würde sich zudem die derzeitige Dividendenrendite auf 8,99 % belaufen, womit sich diese Rendite auch künftig weiter erhöhen dürfte. Sowie den Vermögensaufbau in jedem Jahr um knapp 1.000 Euro an Dividenden beschleunigen würde.

Ein bemerkenswertes Ergebnis

Die Aktie von Fresenius hätte sich im historischen Backcheck daher definitiv gelohnt. Aus einer Investition in Höhe von 10.000 Euro wären 54.176,80 Euro alleine aus der Aktienkursentwicklung geworden. Hinzu kämen außerdem 6.305,64 Euro an Dividenden, wodurch sich das Gesamtvermögen auf 60.482,44 Euro belaufen würde. Somit hätte sich der Einsatz brutto sogar mehr als versechsfacht.

Den breiten Markt hätte die Aktie mit dieser Performance gewiss geschlagen. Möglicherweise eine spannende Frage, ob der DAX-Gesundheitskonzern dieses Potenzial bei einem Zurückfinden in die Wachstumsspur wieder besitzen könnte.

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Vincent besitzt Aktien von Fresenius. The Motley Fool empfiehlt Fresenius.

Motley Fool Deutschland 2020