VW holt für Batteriesparte Top-Entwickler von Apple und BMW
25.11.2021 | 15:45
WOLFSBURG/CUPERTINO (dpa-AFX) - Für den milliardenschweren Ausbau
seines Batteriegeschäfts hat der Volkswagen-Konzern
Vor allem die Verpflichtung Ahns wird sowohl in der IT- als auch in
der Autoindustrie Aufsehen erregen. VW-Konzernchef Herbert Diess
sieht in den amerikanischen und asiatischen Technologieriesen die im
Kern wichtigsten Wettbewerber der nächsten Jahre bei der weiteren
Vernetzung der Mobilität und beim autonomen Fahren. Aber auch die
weitere Optimierung der Batterietechnik und der Bau eigener
Zellwerke gelten als entscheidende Kompetenzen - zumal im Wettrennen
mit Tesla
Im Fall von Apple kommt hinzu, dass das geheimnisumwitterte eigene
Autoprojekt "Titan" die traditionellen Hersteller unter Druck setzt.
Die Kalifornier sollen zudem ein Auge auf die südkoreanischen
Anbieter Kia und Hyundai
Volkswagen will in Europa zunächst sechs eigene Batteriezellfabriken bauen. Neben Salzgitter ist Skellefteå in Nordschweden schon gesetzt, ein dritter Standort in Spanien hat gute Chancen. Betriebsräte setzen sich außerdem für ein weiteres deutsches Zellwerk ein. Laut Branchenkreisen sollen dabei auch Sachsen und Niedersachsen im Rennen sein, überdies werden Standorte in Osteuropa geprüft. VW kooperiert mit Partnern wie Northvolt aus Schweden oder Gotion aus China.
Bei der aktuell dominanten Akkutechnik übernehmen Lithium-Ionen den Ladungstransport zwischen den Zell-Elektroden. Das Alkalimetall ist aber - wie andere Batterierohstoffe - oft knapp und muss erst selbst wasser- sowie energieintensiv gewonnen werden. In Feststoffbatterien werden zwischen den Polen beispielsweise Keramikelemente eingesetzt.
Ziele sind höhere Reichweiten und ein schnelleres Laden. Im
Feststoff- Bereich hat VW in die US-Firma Quantumscape
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