Innovation bedeutet mehr Erfolg

 

Die jüngsten Zahlen, für welche sich Husqvarna verantwortlich zeigt, können sich in jedem Fall sehen lassen. Die unternehmensinterne Strategie, zu welcher auch eine möglichst optimale Platzierung der Tochterfirma “Gardena” gehört, konnte im ersten Quartal des Jahres 2019 einen gewaltigen Erlös erzielen. Von insgesamt etwa 1,3 Milliarden Euro konnte ein tatsächlicher Gewinn von 0,20 Cent pro Aktie ausgeschüttet werden. Angetrieben durch diesen Erfolg konnte Husqvarna auch seinen “Earnings before Interests and Taxes”-Wert nach oben schrauben. Dies bedeutete im Vergleich zum Vorjahr einen satten Anstieg von 23 Prozent bzw. über 160 Millionen Euro.

 

Dass jene Zahlen auch im zweiten Quartal des Vorjahres weiter wachsen, ist nicht nur alleine der strategischen Ausrichtung geschuldet. Auch das für den modernen Kunden angepasste Angebot trägt massiv zum Erfolg der Nordeuropäer bei. “Husqvarna gehört zu jenen Unternehmen, die mit ihrem innovativem Einsatz der Robotik die Garten- und Landschaftspflege revolutionieren. Die neuesten Mährobotermodelle lassen es beispielsweise zu, mittels “Geo-Tracking” und einer mobilen App das Einsatzgebiet auf den Meter genau zu bestimmen”, weiß auch der für das Magazin Gartenspring arbeitende Landschaftsgestalter und Gartengerätefachmann Thomas Senold. In dieser Sparte ist Husqvarna sogar derzeit unangefochtener Marktführer. Aufgrund dessen erwarten viele Wirtschaftsexperten in den kommenden Jahren zusätzliche, aktionäre Aufschwünge.

 

Das Jahr 2020 zwang Husqvarna sich zurückzukämpfen

 

Die aktuellsten Entwicklungen des Jahres 2020 gingen auch am Unternehmen Husqvarna nicht spurlos vorüber. Angetrieben durch die Effekte der Coronavirus-Pandemie erlebten Aktienbesitzer einen besonderen Tiefschlag. Bereits Ende Februar zeichnete sich mit einem damaligen Rückschlag auf 6,16 Euro pro Wertpapier der niedrigste Stand in den letzten zwölf Monaten ab. Damals befand sich die Aktie bereits seit September auf einem Abschwung, welcher bis zu diesem Zeitpunkt einen gesamten Wertverlust von über 16 Prozent bedeutete.

 

Im Gleichschritt mit dem wachsenden Ausbruch der Pandemie setzte das Unternehmen seine Talfahrt fort. Während der Aktienwert Anfang März noch bei ca. 5,80 Euro lag war mit 3,61 Euro am 18. März ein neuer Tiefstand erreicht. Der Abwärtstrend von September 2019 betrug damit sage und schreibe 51 Prozent.

 

Neuerlicher Aufschwung seit dem Sommer

 

Mit Beginn des Sommers konnte das schwedische Unternehmen allerdings wieder auf die Erfolgsspur zurückkehren - sehr zur Freude der Mitarbeiter und auch der Aktionäre. Ein Kurswert von 7,62 Euro zu Beginn der zweiten Juliwoche bedeutete den höchsten Wert in den vergangenen sechs Monaten. Dies sei vor allem aufgrund eines massiven Umsatzsprunges zu erklären, welcher sich auch im August fortsetzen konnte.

 

Ausgehend von jenen Entwicklungen erklärte Husqvarna Mitte September die Absicht, wieder Dividenden ausschütten zu wollen. Dabei sollen pro Aktie 0,22 Cent an jeden beteiligten Anleger überwiesen werden. Möglich sei dies dadurch, dass der Verkaufseinbruch während der Corona-Hochzeit wieder abgefangen wurde. Im direkten Vergleich zum Vorjahr waren die Monate Juli und August aus Unternehmenssicht sogar um 21 Prozent ertragreicher.