(Vorjahresdividende ergänzt)

MANNHEIM (dpa-AFX) - Die Südzucker-Tochter Cropenergies will nach einem schwachen Geschäftsjahr mit einem Verfall der Ethanolpreise die Dividende zusammenstreichen. Die Aktionäre, allen voran der Südzucker-Konzern, sollen sich für das Ende Februar abgelaufene Geschäftsjahr 2018/19 mit einer Ausschüttung von 15 Cent je Aktie nach 25 Cent im Vorjahr begnügen, wie Cropenergies am Montag in Mannheim mitteilte.

In den zwölf Monaten bis Ende Februar verbuchte das Unternehmen wegen des Preisverfalls bei Ethanol auf Basis vorläufiger Zahlen einen Umsatzrückgang um fast zwölf Prozent auf 779 Millionen Euro. Weil außerdem die Rohstoff- und Energiekosten stiegen, ging der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 111 auf 72 Millionen Euro zurück. Cropenergies hatte wegen der hohen Kosten auch die Produktion zurückgefahren. Eine Besserung im vierten Quartal konnte die Entwicklung nicht mehr herumreißen.

Für das laufende Geschäftsjahr 2019/2020 rechnet der Vorstand zwar mit einem Umsatzanstieg auf 800 bis 900 Millionen Euro. Für das Ebitda gibt er mit 60 bis 115 Millionen Euro allerdings eine weite Zielspanne aus. Der operative Gewinn soll unterdessen 20 bis 70 Millionen Euro erreichen. Den vollständigen Geschäftsbericht will Cropenergies am 15. Mai veröffentlichen./stw/he

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AXC0226 2019-03-25/17:27

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