Gefährliche Laserattacken auf Piloten haben an den großen deutschen Flughäfen etwas abgenommen. Im ersten Halbjahr 2018 gab es 113 Blendungen rund um die größeren Airports, wie die Deutsche Flugsicherung (DFS) auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Das waren insgesamt 16 Laserattacken weniger als im Vorjahreszeitraum. Die Flugzeuge werden laut DFS oft bei Start oder Landung ins Visier genommen. Es gebe aber auch Blendungen aus großen Höhen, sagte eine Unternehmenssprecherin. Die DFS mit Sitz im hessischen Langen ist für die Flugverkehrskontrolle in Deutschland zuständig und überwacht bundesweit 16 internationale Airports.

An manchen Airports sank die Zahl der registrierten Fälle den DFS-Zahlen zufolge deutlich. Etwa München verzeichnetet einen Rückgang von 13 auf 5. Auch Hannover, Hamburg und Stuttgart meldeten weniger Attacken. Am Flughafen Frankfurt verdoppelten sich die Vorfälle hingegen von 11 auf 22. In Bremen gab es mit drei Laserangriffen einen mehr als im ersten Halbjahr 2017. Die Pilotenvereinigung Cockpit begründet den Rückgang mit einer erfolgreichen Aufklärungsarbeit und möglichen Haftstrafen von bis zu zehn Jahren./bch/DP/zb

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AXC0012 2018-09-22/08:47

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