Wiener Akademietheater: “Die Jagdgesellschaft” von Thomas Bernhard
02.02.2023 | 11:25
Bernhard selbst hat das Werk “Die Jagdgesellschaft“ wiederholt als eine der gelungensten seiner Dichtungen bezeichnet. Annähernd 50 Jahre nach der Uraufführung im Burgtheater 1974 widmete sich die Regisseurin Lucia Bihler, der Neuinszenierung des selten gespielten Bernhard’schen Sprachkunstwerks für das Akademietheater.
Thomas Bernhard ist einer der bekanntesten und literarisch einflussreichsten österreichischen Schriftsteller. Er hat als Autor von Gedichten, Erzählungen, Romanen und Theaterstücken ein Gesamtwerk geschaffen, das zu den bedeutendsten schriftstellerischen Leistungen des 20. Jahrhunderts zählt.
Zum Inhalt: In einem Jagdhaus, fernab der Stadt, inmitten eines Zuchtwalds von gigantischen Ausmaßen, warten die Generalin und der Schriftsteller auf die Ankunft des Generals: ein stolzer Stalingrad-Veteran, Großgrundbesitzer, Jäger und ranghoher Politiker auf dem Höhepunkt seiner Macht. Es schneit, und der Bedienstete Asamer heizt ein gegen die winterliche Kälte. Das Gespräch der Generalin mit dem Dichter kreist um den Finalzustand, in dem sich der alte General und dessen Welt entgegen dem Anschein tatsächlich befinden
Als General ist Martin Schwab (Bild rechts) zu sehen, Markus Scheumann spielt den Schriftsteller und Maria Happel die Generalin. Zu sehen am 4.2. um 19:30 Uhr.