Der Wiener Aktienmarkt dürfte am Freitag zum Handelsstart etwas zulegen. Kurz nach 8.30 Uhr stand eine Indikation auf den österreichischen Leitindex ATX bei 3.163,89 Punkten und somit 0,34 Prozent über dem Schlussstand vom Donnerstag. Auch die wichtigsten europäischen Indizes werden mit leichten Aufschlägen erwartet.

Impulse für den heutigen Handel kündigen sich kaum welche an. Die wichtigen Notenbanken Fed und EZB würden einen datenabhängigen Ansatz verfolgen, schreiben die Analysten der Helaba. Wichtige Datenveröffentlichungen stünden aber erst nächste Woche wieder an.

Bereits veröffentlicht wurden in der Früh die Entwicklung der Erzeugerpreise in Deutschland. Im April stiegen die Produzentenpreise im Jahresvergleich um 4,1 Prozent, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Das ist der niedrigste Zuwachs seit zwei Jahren.

Mit Blick auf die Einzelwerte stehen am Freitag nur die Quartalszahlen der Oberbank auf dem Programm. Bei UBM wird zudem heute die Hauptversammlung abgehalten. Eine Analystenmeinung gab es dann zu AT&S: Die Berenberg-Analysten sehen das Unternehmen vor einem noch sehr langwierigen Erholungspfad und bestätigten daher ihre "Sell"-Empfehlung.

Am Donnerstag hatte der ATX um 0,43 Prozent höher bei 3.153,26 Punkten geschlossen. Gestützt wurden die Märkte von der Hoffnung auf eine Einigung im Streit um eine Anpassung der Schuldenobergrenze der USA. Einen Durchbruch gibt es im Schuldenstreit aber noch nicht.

Die größten Kursgewinner im prime market am Donnerstag:

AT&S Austria Tech.&Systemtech. +8,17% 29,14 Euro
Agrana Beteiligungs-AG         +2,57% 17,95 Euro
Raiffeisen Bank Internat. AG   +2,49% 14,43 Euro

Die größten Kursverlierer im prime market am Donnerstag:

VERBUND AG Kat. A -1,66% 74,10 Euro
FACC              -1,18% 6,70 Euro 
EVN               -1,12% 22,05 Euro

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