Die Wiener Börse dürfte am Mittwoch weiter zulegen. Eine Indikation auf den österreichischen Leitindex ATX lag rund eine halbe Stunde vor Handelsbeginn um 0,6 Prozent höher. Damit könnte der heimische Aktienmarkt an seine jüngste Aufwärtsbewegung anknüpfen und seinen 4. Gewinntag in Folge absolvieren. Auch die Futures auf die Eröffnung der europäischen Leitbörsen signalisieren nach positiven Vorgaben von der Wall Street eine Handelseröffnung im Plus.

Auf Unternehmensseite rückten am heimischen Markt mit vorgelegten Zahlen Porr und CA Immo in den Fokus der Akteure. Immofinanz wird nach Börsenschluss die jüngsten Geschäftsergebnisse präsentieren. Der Baukonzern Porr hat heuer im ersten Quartal klare Verluste erlitten. Unterm Strich stand ein Fehlbetrag in Höhe von 21 Mio. Euro - mehr als doppelt so viel wie im Vorjahreszeitraum. Der Verlust vor Steuern (EBT) habe sich "saisonal- und coronabedingt" von 11,8 Mio. auf 25,5 Mio. Euro erhöht. "Wir haben einen gesunden Auftragsbestand auf einem Rekord-Niveau. Unsere breite Aufstellung ist - vor allem in dieser herausfordernden Zeit - ein großer Wettbewerbsvorteil", so Porr-Chef Karl-Heinz Strauss.

Ein besseres Finanzergebnis hat der CA Immo bis März zu deutlich mehr Nettogewinn verholfen, obwohl das Neubewertungsergebnis wegen Covid-19 negativ war. Das Periodenergebnis lag im 1. Quartal mit 33,5 (5,4) Mio. Euro signifikant über Vorjahr,

Die Wiener Börse hat am Dienstag mit satten Kursgewinnen geschlossen. Der österreichische Leitindex ATX zog um 2,88 Prozent auf 2.214,86 Punkte an. Damit übertraf er die beiden starken Vortage noch einmal etwas.

Der ATX wurde vor allem von starken Bankaktien gestützt. Die Titel der Erste Group zogen als stärkster Indexwert um 8,65 Prozent auf 19,66 Euro an, die Papiere der Raiffeisen Bank International (RBI) gewannen direkt dahinter 6,76 Prozent auf 16,10 Euro und die Anteilsscheine der BAWAG legten 3,28 Prozent auf 29,00 Euro zu.

ste/mik

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