Die Wiener Börse dürfte am Dienstag etwas höher in den Handel starten. Eine Indikation auf den heimischen Leitindex ATX tendierte eine halbe Stunde vor Sitzungsbeginn um 0,35 Prozent höher. Positive Vorgaben kamen von der Wall Street, wo der Dow Jones am Vorabend einen neuen Höchststand erreicht hatte.

Datenseitig dürfte das Interesse am heutigen Handelstag der deutschen Teuerungsrate zukommen, schrieben die Helaba-Analysten. "Der zwischenzeitliche Anstieg der Ölpreise wirkt hierbei in der Monatsveränderungsrate nach."

Vom Industrie- und Wirtschaftsvertrauen der Eurozone, welches ebenfalls am Datenkalender steht, erwarten sich die Experten ein positives Bild. "Zwar verhagelt die Pandemieentwicklung mit den zuletzt wieder verschärften Beschränkungen den Start ins zweite Quartal, die Märkte zeigten sich aber zuletzt wenig beeindruckt davon."

Auf Unternehmensseite blieb die Nachrichtenlage zunächst dünn. Die Experten der Berenberg hoben ihr Kursziel für die Aktien der Zumtobel geringfügig von 7,0 auf 8,0 Euro. Das Votum lautet weiterhin "Hold".

Am Montag hatte der ATX um 0,21 Prozent tiefer bei 3.139,04 Punkten geschlossen. Die heimischen Bankwerte zeigten sich in einem schwachen Branchenumfeld ebenfalls mit negativen Vorzeichen. So schlossen Erste Group 1,27 Prozent tiefer und Raiffeisen lagen 0,43 Prozent im Minus.

Die größten Kursgewinner im prime market am Montag:

AT&S            +4,66% 30,30 Euro
UBM Development +1,85% 38,50 Euro
Porr            +1,68% 15,70 Euro

Die größten Kursverlierer im prime market am Montag:

Zumtobel -3,03% 7,35 Euro 
s Immo   -2,05% 21,50 Euro
FACC     -1,75% 8,97 Euro 

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