Die Wiener Börse hat am Mittwoch tiefer geschlossen. Der ATX fiel 11,82 Punkte oder 0,40 Prozent auf 2.935,88 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund sechs Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.930,00 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York -0,04 Prozent, DAX/Frankfurt -0,23 Prozent, FTSE/London -0,82 Prozent und CAC-40/Paris -0,00 Prozent.

In einem mehrheitlich leichteren europäischen Börsenumfeld musste der heimische Aktienmarkt erneut ein Minus verbuchen. Damit legte der ATX bereits seinen 3. Verlusttag in Folge in der laufenden Handelswoche hin. Belastend werteten Marktteilnehmer am Berichtstag im Verlauf eine eingetrübte Stimmung an der Wall Street.

In Wien gestaltete sich die Meldungslage auf Unternehmensebene sehr mager. Ans untere Ende der Kursliste rutschte die Aktie von Schoeller-Bleckmann. Die Titel des niederösterreichischen Ölfeldausrüsters büßten 5,3 Prozent auf 66,60 Euro ein. Mehr als zweiprozentige Verluste gab es bei Polytec und Wienerberger zu sehen.

Den Spitzenplatz eroberten hingegen die Papiere von der Raiffeisen Bank International (RBI). Die Aktionäre der RBI konnten sich über ein Plus von 2,2 Prozent freuen. Europaweit standen die Bankenwerte in der Gunst der Anleger. Erst Group verbilligten sich hingegen um ein Prozent auf 29,19 Euro. Die Bawag verbuchte ein Plus von 0,3 Prozent auf 36,98 Euro.

OMV schlossen nach einer negativeren Analystenmeinung mit einem Abschlag von 1,1 Prozent auf 41,68 Euro. Die Experten der Schweizer Großbank Credit Suisse haben ihre Anlageempfehlung für die Aktien des Öl- und Gaskonzerns von "Neutral" auf "Underperform" gesenkt. Das Kursziel wurde unterdessen weiter bei 50 Euro belassen.

EVN sanken ein Prozent auf 13,88 Euro. Bei der Aktie des niederösterreichischen Stromversorgers muss jedoch berücksichtigt werden, dass die Titel ex Dividende gehandelt wurden.

(Forts.) ste

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