Die Wiener Börse hat am Mittwoch mit moderaten Gewinnen geschlossen. Der ATX stieg 19,85 Punkte oder 0,64 Prozent auf 3.112,50 Einheiten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +0,79 Prozent, DAX/Frankfurt +1,12 Prozent, FTSE-100/London +0,28 Prozent und CAC-40/Paris +1,27 Prozent.

In einem freundlichen europäischen Marktumfeld präsentierte sich auch der heimische Leitindex mit fester Tendenz. Trotz politischer Spannungen zwischen den USA und China kamen aus den Handelsgesprächen zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt positive Signale. Die Einkaufsmanagerindizes des Dienstleistungssektors in der Eurozone fielen solide aus und im Verlauf eröffnete auch die Wall Street, trotz enttäuschender US-Konjunkturdaten, in der Gewinnzone.

In Wien blieben Unternehmensnachrichten Mangelware. Bei einzelnen Werte könnten sich jedoch neue Einschätzungen durch Wertpapierexperten ausgewirkt haben. Die Analysten der Raiffeisen Centrobank (RCB) haben ihr Kursziel für die Wienerberger-Aktien von 25,5 auf 28,0 Euro erhöht. Die Kaufempfehlung "Buy" wurde in Reaktion auf die Drittquartalszahlen des Baustoffkonzerns bestätigt. Am Mittwoch schlossen die Titel von Wienerberger mit einem Plus von 2,05 Prozent auf 24,88 Euro.

Die Analysten der Bank Berenberg haben ihr Kursziel für die Anteilsscheine von Zumtobel ebenfalls leicht angehoben. Nach den Dienstag vorgelegten Ergebnissen über die erste Hälfte des Geschäftsjahres 2019/20 sieht Berenberg das Kursziel des Vorarlberger Leuchtenkonzerns nach 6,50 nun bei 7,00 Euro. Ihr Anlagevotum bestätigte die Bank mit "Hold". Zumtobel gingen mit einem Aufschlag von 5,74 Prozent auf 7,92 Euro und damit an der Spitze des prime market aus dem Handel.

Ebenfalls deutlich fester schlossen die Aktien von AT&S, die sich um 4,17 Prozent auf 20,00 Euro verteuerten. Bei den Titel des Luftfahrtzulieferers FACC könnte sich ausgewirkt haben, dass Airbus einen Auftrag der US-Fluglinie United Airlines über 50 Langstreckenflugzeuge erhalten hat. Der FACC-Kurs stieg um 2,10 Prozent auf 12,15 Euro. Für den Maschinenbauer Andritz ging es unterdessen um 2,51 Prozent auf 35,90 Euro nach oben.

Auf der schwächeren Seite der Kurstafel schlossen hingegen die Papiere des Immobilienentwicklers Warimpex um deutliche 3,03 Prozent tiefer auf 1,60 Euro.

(Forts.) rai/dkm

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