Die Wiener Börse hat am Mittwoch den Handelstag merklich höher beendet. Der heimische Leitindex ATX stieg um 1,02 Prozent auf 3.070,46 Einheiten. Unterstützend werteten Marktbeobachter eine überwiegend positive Stimmung an den europäischen Leitbörsen und eine im Verlauf aufgehellte Tendenz an der Wall Street.

Mittlerweile gibt es an den Finanzmärkten aber auch warnende Stimmen bezüglich der erreichten Aktienkursniveaus. Nach Einschätzung der Helaba-Analysten gilt weiterhin, dass die internationalen Bewertungsniveaus der Aktien als nicht günstig bezeichnet werden müssen.

Einheitlich Kursgewinne wiesen in Wien die schwergewichteten Bankenwerte auf. Die Aktionäre der Erste Group konnten ein sattes Plus von 2,9 Prozent verbuchen. Raiffeisen Bank International steigerten sich um 1,1 Prozent und bei der BAWAG gab es ein Plus von 1,5 Prozent zu sehen.

An die Spitze der Kursliste kletterten die Aktien vom Flughafen Wien. Die Papiere des größten heimischen Airport zogen um 4,3 Prozent hoch. Nach klaren Verlaufszuwächsen gingen die Aktien der Energieversorger mit negativen Vorzeichen aus dem Handelstag. Die Aktionäre des Verbund mussten ein Minus von 1,2 Prozent verbuchen. Die EVN-Anteilsscheine verbilligten sich um 0,3 Prozent.

Mit einer Zahlenvorlage rückte Wienerberger ins Blickfeld der Akteure. Der weltgrößte Ziegelhersteller hat die Coronakrise im Geschäftsjahr 2020 zu spüren bekommen. Unter dem Strich blieb ein deutlich verringerter Gewinn von 89 Mio. Euro - das waren um fast zwei Drittel weniger als im Jahr davor. Die Aktie schloss mit minus 0,1 Prozent wenig verändert.

Am morgigen Donnerstag nimmt die Berichtssaison etwas Fahrt auf. Geschäftsergebnisse von AMAG, FACC und Palfinger stehen auf dem Kalender. Die AMAG-Titel präsentierten sich mit einem Zuwachs von 1,2 Prozent. Die Anteilsscheine von FACC und die Papiere des Kranarmherstellers Palfinger zeigten sich im Vorfeld der Ergebnisvorlage kaum verändert.

(Forts.) ste/mik

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