Die Wiener Börse hat sich am Dienstagvormittag erneut von ihrer schwächeren Seite präsentiert. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 3.116,91 Punkten nach 3.128,03 Einheiten am Montag errechnet, das ist ein Minus von 0,36 Prozent. Der ATX Prime notierte bei 1.572,97 Zählern und damit um 0,41 Prozent tiefer.

Auch das europäische Umfeld startete mit Abschlägen in den Handel. Marktbeobachter verwiesen auf die negativen Vorgaben der Asien-Märkte sowie auf die anhaltenden Zins- und Inflationssorgen.

Die Meldungslage zu den Unternehmen blieb noch sehr dünn. Auch datenseitig ist heute laut Experten mit keinen stärkeren Impulsen zu rechnen.

Zu den größeren Verlierern in Wien zählten die Aktien von EuroTeleSites, die um 4,8 Prozent abrutschten. FACC mussten ein Minus von knapp drei Prozent verbuchen und Porr gaben um 2,4 Prozent nach.

Auch die Ölwerte zeigten sich erneut mit negativen Vorzeichen. So knüpften Schoeller-Bleckmann mit minus zwei Prozent an die Vortagesverluste an und OMV gaben um 0,7 Prozent nach. Die Ölpreise haben am Dienstag weiter nachgegeben und ihre Korrektur der vergangenen Handelstage fortgesetzt.

Die Analysten der Erste Group haben ihr Kursziel für die Aktien der CA Immo von 30,0 auf 32,0 Euro angehoben. Die Anlageempfehlung wurde jedoch von "Accumulate" auf "Hold" gekürzt. Die Aktien von CA Immo notierten heute Vormittag 1,1 Prozent tiefer bei 31,00 Euro.

Die Bankwerte zeigten sich uneinheitlich und nur wenig bewegt. So legten Erste Group um 0,3 Prozent zu, während BAWAG um 0,2 Prozent verloren. Raiffeisen traten mit minus 0,07 Prozent auf der Stelle.

ger/mik

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