Die Wiener Börse hat sich am Freitagvormittag von ihrer freundlichen Seite präsentiert. Der heimische Leitindex ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 3.102,53 Punkten nach 3.088,23 Einheiten am Donnerstag errechnet, das ist ein Plus von 14,3 Punkten bzw. 0,46 Prozent. Der ATX Prime notierte bei 1.566,14 Zählern und damit um 0,41 Prozent oder 6,4 Punkte höher.

Das europäische Umfeld zeigte sich zu Handelsbeginn ebenfalls mit etwas höheren Notierungen. Die Übersee-Vorgaben waren uneinheitlich ausgefallen. Inflations-, Zins- und Rezessionssorgen spielen an den Finanzmärkten eine Rolle, sie sind zuletzt aber etwas kleiner geworden, hieß es in einem aktuellen Helaba-Kommentar.

Die Meldungslage zu den heimischen Unternehmen blieb "sommerlich dünn". Datenseitig verwiesen Experten auf das am Nachmittag anstehende, von der Universität Michigan erhobene US-Konsumklima für August.

Aktien von Rosenbauer gaben nach Zahlenvorlage um 0,8 Prozent nach. Der Feuerwehrausrüster hat zwar im Mai neuerlich seine Preise angehoben, wegen der Lieferkettenprobleme ging der Umsatz im ersten Halbjahr dennoch zurück und unterm Strich stand ein Verlust von 11,7 Mio. Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) war mit -23,2 Mio. Euro ebenfalls tiefrot, wie das Unternehmen mitteilte.

Unter den Indexschwergewichten stiegen BAWAG um 1,5 Prozent und führten damit die Gewinnerliste im prime market an. OMV konnten sich um gut ein Prozent verbessern und Raiffeisen notierten um 0,8 Prozent fester.

Schwächer zeigten sich unter den Einzelwerten FACC mit minus 1,2 Prozent sowie Palfinger und Post, die jeweils um gut ein Prozent nachgaben.

ger/spo

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