Die Wiener Börse hat sich am Freitagvormittag mit Kursverlusten gezeigt. Der heimische Leitindex ATX gab bis 10.20 Uhr um 0,18 Prozent auf 3.185,68 Einheiten nach, auch der breiter gefasste ATX Prime verlor 0,17 Prozent auf 1.625,20 Einheiten. Das heimische Aktienbarometer konnte sich zunächst nicht für eine Richtung entscheiden und wechselte mehrmals die Vorzeichen, schließlich baute es die Abschläge aber etwas deutlicher aus.

Ölwerte standen unter Abgabedruck. Schoeller-Bleckmann büßten 1,16 Prozent ein, die Papiere von ATX-Schwergewicht OMV rutschten um 0,82 Prozent nach unten. Der Ölkonzern hatte gemeldet, dass er heuer im ersten Quartal so viel Öl und Gas gefördert hat wie zuletzt im Jahr 2019. Die tägliche Produktion kletterte demnach im Schnitt auf 495.000 Barrel Öl-Äquivalent (boe), nach 472.000 Fass täglich im Vorquartal.

Ebenfalls schwächer zeigten sich am Vormittag Zumtobel. Die Papiere korrigierten um 2,06 Prozent nach unten, nachdem sie am Vortag mehr als sechs Prozent gewonnen hatten. BAWAG verloren bisher 0,68 Prozent und Raiffeisen Bank International ermäßigten sich um 0,49 Prozent. Auch Erste Group zeigten sich knapp behauptet mit minus 0,07 Prozent.

Rosenbauer legte endgültige Zahlen für 2020 vor - der Feuerwehrspezialist hat im abgelaufenen Geschäftsjahr gut verdient. Der Gewinn (Periodenergebnis) stieg um 18,7 Prozent auf 41,1 Mio. Euro, das operative Ergebnis (EBIT) legte von 51,9 auf 57,9 Mio. Euro zu. Die Dividende soll von 80 Cent auf 1,50 Euro steigen. In Reaktion bestätigte die Baader Bank die Anlageempfehlung "Add" und das Kursziel von 52 Euro. Rosenbauer-Papiere notierten unverändert bei 51,60 Euro.

Auf der Seite der Gewinner standen Versicherer. Vienna Insurance Group konnten 0,66 Prozent zulegen, bei UNIQA fiel ein Aufschlag von 0,61 Prozent an. Wienerberger verbesserten sich um 0,37 Prozent, Strabag gewannen bis dato 1,12 Prozent.

kat/mik

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