Die Wiener Börse hat sich am Freitag im Frühhandel mit Verlusten präsentiert. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 3.055,31 Punkten nach 3.069,00 Einheiten am Donnerstag errechnet, das ist ein Minus von 13,69 Punkten bzw. 0,45 Prozent.

Der heimische Leitindex zeigte sich damit etwas schwächer als das europäische Marktumfeld, das am Vormittag überwiegend gut behauptet tendierte. Im Handelsverlauf werden wegen eines großen Verfallstermins an der Terminbörse Eurex Kursschwankungen erwartet. Mit Impulsen für den Aktienhandel durch Konjunkturdaten wird heute nicht gerechnet und auch die Meldungslage zu heimischen Konzernen blieb überschaubar.

Der Impfstoffhersteller Valneva verlässt die Wiener Börse noch in diesem Jahr. Die Stamm- und Vorzugsaktien werden nach dem 20. Dezember 2019 nicht mehr in Wien gehandelt, gab das Unternehmen am Freitag bekannt. Sie bleiben aber an der Euronext Paris handelbar. Am Donnerstag schlossen die Valneva Stämme mit einem Abschlag von 1,31 Prozent bei 3,01 Euro. Am Freitag kam es bisher noch zu keiner Kursbildung.

In der ersten Handelsstunde verteuerten sich die Aktien von Frequentis um 3,38 Prozent auf 18,50 Euro, das Handelsvolumen fiel hier allerdings noch recht gering aus. Gefolgt wurden sie von den Anteilsscheinen von Palfinger (plus 1,78 Prozent), Mayr-Melnhof (plus 1,47 Prozent) und Polytec (plus 1,32 Prozent). Der Polytec-Kurs konnte damit Teile seiner klaren Vortagesverluste wieder gutmachen.

Auf der schwächeren Seite der Kurstafel notierten zunächst die Papiere von Semperit um 1,49 Prozent tiefer. Noch dahinter reihten sich die Post (minus 1,54 Prozent) und der Anlagenbauer Andritz (minus 1,81 Prozent) ein.

Der ATX Prime notierte bei 1.542,93 Zählern und damit um 0,35 Prozent oder 5,45 Punkte tiefer. Im prime market zeigten sich zwölf Titel mit höheren Kursen, 19 mit tieferen und vier unverändert. In vier Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 294.624 (Vortag: 318.817) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 7,67 (8,16) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.

rai/sto

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