Der Wiener Aktienmarkt hat am Freitag im Frühhandel etwas schwächer tendiert. Gegen 9.40 Uhr stand der ATX mit 3.244,76 Punkte 0,35 Prozent und 11,53 Zähler niedriger als am Vorabend. Der ATX Prime büßte moderate 0,34 Prozent ein auf 1.624,06 Zähler. Die europäischen Märkte haben sich in der Früh weitgehend seitwärts bewegt.

"Marktbewegende Datenveröffentlichungen stehen heute nicht an und auch vonseiten der Fed (US-Notenbank, Anm.) wird es wegen des "Brückentages" in den USA kein Störfeuer geben", schreiben die Helaba-Analysten. Wie in der Früh bekannt wurde, hat sich das Konsumklima in Deutschland auf niedrigem Niveau etwas stabilisiert. Die deutsche Wirtschaft in dann im 3. Quartal etwas stärker gewachsen als erwartet. Der private Konsum habe die Entwicklung angetrieben, hieß es.

Die stärksten Zuwächse gab es für den Feuerwehrausrüster Rosenbauer. Die Aktien gewannen 1,8 Prozent an Wert. Markus Richter wird neuer Finanzvorstand des oberösterreichischen Feuerwehrausrüsters Rosenbauer. Der 60-jährige zieht mit 1. Dezember in den Konzernvorstand ein und folgt in dieser Funktion Sebastian Wolf nach, der im August als CEO an die Konzernspitze gewechselt ist, teilte der Konzern am Freitag in einer Aussendung mit.

Deutlich nach unten ging es erneut für die Papiere des Immobilienkonzerns s immo, die sich um 3,2 Prozent verbilligten. Die Titel hatten in den vergangenen Tagen deutliche Abgaben verzeichnet, nach der Ankündigung, dass sie aus dem Leitindex ATX fliegen werden und durch die Strabag ersetzt werden. Auch die weiteren Immo-Werte im prime segment gaben nach. UBM verloren ein Prozent, CA Immo (minus 1,1 Prozent) und Immofinanz (minus 1,7 Prozent) ermäßigten sich ebenfalls.

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