Die Wiener Börse hat am Freitagvormittag mit Zuwächsen tendiert. Der heimische Leitindex ATX notierte kurz nach 10 Uhr um 0,48 Prozent höher bei 3.352,88 Einheiten. Zuvor hatte der Aktienindex fünf Tage in Folge höher geschlossen. Der ATX Prime legte unterdessen um 0,47 Prozent auf 1.685,47 Zähler zu.

Im konjunkturellen Fokus standen zuletzt die Geldmenge und Zahlen zur Kreditvergabe in der Eurozone. Die Geldmenge M3 stieg im Dezember gegenüber dem Vorjahr um 4,1 Prozent, Experten hatten im Schnitt mit einem Zuwachs von 4,6 Prozent gerechnet. Bei der Kreditvergabe, sowohl an private Haushalte (plus 3,8 Prozent) als auch an Unternehmen (plus 6,3 Prozent), ging es ebenfalls hinauf.

Seitens weiterer Konjunkturdatenveröffentlichungen steht am Nachmittag in den USA der PCE-Preisindex im Vordergrund. Dieser wird von der Fed als Inflationsmaß gegenüber anderen Teuerungsindikatoren bevorzugt. Publiziert wird zudem das Konsumklima der Universität Michigan.

Mit Blick auf die Einzelwerte gaben die Aktien der AT&S 1,2 Prozent ab, nachdem am Vorabend der US-Branchenkollege Intel seine Bücher geöffnet hatte. In einem Cross-Reading der Erste Group schrieben die Experten des Instituts zur AT&S, dass das IC-Substrate-Geschäft unter anderem unter einer schwächeren Nachfrage nach PCs und einer längeren Anlaufzeit bei neuen Produkten leiden könnten.

Auf Analystenseite rückte in der Früh eine neue Einschätzung der Erste Group zur UBM in den Fokus. Die Erste-Experten haben ihr Kursziel von 40,0 auf 38,0 Euro leicht nach unten revidiert. Die Kaufempfehlung "Buy" wurde beibehalten. Für die Aktien der UBM ging es um ein Prozent auf 29,6 Euro hinab.

Mit Blick auf die größten Gewinner im prime market steigerten sich s Immo um satte 2,7 Prozent. Dahinter gewannen Verbund um 1,5 Prozent und voestalpine um 1,3 Prozent. Schwach waren unterdessen neben UBM auch Do&Co, die um 1,6 Prozent nachgaben.

sto/spa

 ISIN  AT0000999982

Copyright APA. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von APA ist nicht gestattet.