Die Wiener Börse hat sich am Donnerstagvormittag fester präsentiert. Der heimische Leitindex ATX notierte gegen 9.45 Uhr um 0,71 Prozent höher bei 2.987,26 Punkten. Unterstützend werteten Marktbeobachter eine freundliche Anlegerstimmung an den europäischen Leitbörsen.

Am heimischen Aktienmarkt rückten OMV mit Produktionszahlen und Agrana mit Ergebnissen ins Blickfeld der Akteure. Der OMV-Konzern hat Ende vergangenen Jahres mehr Öl und Gas gefördert und damit wieder das Niveau von Anfang 2020 erreicht. Die Borealis-Aufstockung brachte zudem 1,6 Mrd. Euro Sondereffekt im Ergebnis, 1,3 Mrd. operativ und 0,3 Mrd. aus Steuersynergien. Die OMV-Titel reagierten mit einem klaren Zuwachs in Höhe von 2,1 Prozent.

Agrana-Anteilsscheine steigerten sich um 1,3 Prozent. Der Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzern machte mit Bioethanol und Zucker bessere Geschäfte als im Vorjahr. Das hat den Konzerngewinn nach den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2020/21 um ein Viertel auf 53,8 Mio. Euro steigen lassen. Der Umsatz legte dabei um 4,6 Prozent auf 1,97 Mrd. Euro zu.

Auch die schwergewichteten Bankenwerte notierten mehrheitlich im Plus. Die Aktionäre der BAWAG konnten ein Plus von 0,7 Prozent verbuchen. Erste Group verteuerten sich um 0,6 Prozent. Raiffeisen Bank International kamen hingegen um 0,2 Prozent zurück.

Aufwärts ging es auch mit den Stromversorgern EVN (plus 1,4 Prozent) und Verbund (plus 1,8 Prozent). Schoeller-Bleckmann-Papiere erholten sich um 0,6 Prozent, nachdem die Titel des niederösterreichischen Ölfeldausrüsters am Vortag im Zuge einer Analystenabstufung um mehr als fünf Prozent an Wert eingebüßt hatten. Lenzing-Aktien fielen nach den jüngsten Kursgewinnen nun um 1,8 Prozent.

ste/dkm

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