Die Wiener Börse hat am Montagvormittag mit leichten Gewinnen tendiert, während europaweit schwache Wirtschaftswachstumsdaten aus China auf den Aktienmärkten lasteten. Der heimische Leitindex ATX notierte eine Dreiviertelstunde nach Eröffnung um 0,31 Prozent höher bei 3.792,13 Punkten. Für den ATX-Prime ging es um 0,24 Prozent auf 1.911,24 Zähler hinauf.

Der Aufschwung der chinesischen Wirtschaft hat im dritten Quartal deutlich an Fahrt verloren. Wie das Pekinger Statistikamt mitteilte, wuchs die zweitgrößte Volkswirtschaft im dritten Quartal noch um 4,9 Prozent im Vorjahresvergleich. Nach einem Rekordzuwachs von 18,3 Prozent im ersten und 7,9 Prozent im zweiten Quartal ist es der bisher schwächste Wert in diesem Jahr.

Datenseitig stehen im weiteren Tagesverlauf Zahlen aus der US-Industrie an. Die Vorgaben insbesondere vom Index der geleisteten Arbeitsstunden ließen auf ein kleines Plus schließen, kommentierten hierzu die Experten der Helaba. Zudem werden Reden von US-Notenbankern erwartet.

Deutliche Zugewinne verzeichneten in der Früh die Aktien der AT&S, die um mehr als viereinhalb Prozent anzogen. Bereits am Freitag konnten die Titel deutlich zulegen, nachdem der Leiterplattenhersteller Investitionen in der Höhe von 500 Millionen Euro angekündigt hatte. In einem heute veröffentlichten Kommentar schrieben die Experten der Erste Research, dass das Unternehmen unter anderem seine Marktstellung im Bereich "High End Interconnection Applications" befestige.

Hinsichtlich der ATX-Schwergewichte steigerten sich zudem OMV um 0,3 Prozent, nachdem der Ölpreis zuletzt weiter anzog. Verbund verteuerten sich um 1,3 Prozent. Erste Group erhöhten sich indes um geringere 0,1 Prozent.

sto/pma

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