Die Berechnung des ATX beruht auf einer quantitativen Methodik, die in einem Regelwerk festgehalten ist. Gemäß den „Richtlinien für die österreichischen Indizes“ kann die Wiener Börse nach der halbjährlichen Überprüfung (März und September) Unternehmen aufnehmen oder streichen. Als Entscheidungsgrundlage dienen der tägliche Durchschnittsumsatz und die Streubesitzkapitalisierung der Unternehmen. Die Berechnungsparameter (Aktienanzahl, Streubesitzfaktoren und Repräsentationsfaktoren) werden quartalsweise (März, Juni, September und Dezember) überprüft. Die Wiener Börse veröffentlicht einmal monatlich die "ATX-Beobachtungsliste". Im Indexkomitee, das die Regelwerke zu den Indizes beschließt, bringen institutionelle Investoren, Handelsmitglieder, Emittenten von Finanzprodukten, Wissenschaftler sowie die Wiener Börse ihre Erfahrung ein.