Der Wiener Aktienmarkt hat sich am Donnerstag zu Mittag kaum bewegt gezeigt. Der heimische ATX hielt gegen 12.40 Uhr mit einem Minus von 0,10 Prozent bei 3.158,30 Punkten. Der breiter gefasste ATX Prime lag 0,15 Prozent im Minus bei 1,578,70 Zählern.

Auch an anderen Börsen gab es im Vormittagshandel kaum Bewegung. Viele Marktteilnehmer dürften derzeit die in der kommenden Woche anstehenden Zinsentscheidungen der EZB und der US-Notenbank Fed abwarten, hieß es.

Kursbewegende Unternehmensnachrichten lagen am Feiertag nicht vor. Auch die Kursbewegungen der meisten Einzelwerte hielten sich entsprechend in engen Bandbreiten. Gut gesucht waren im Frühhandel die Aktien von Do&Co (plus 1,2 Prozent) und der Strabag (plus 1,5 Prozent). Die Indexschwergewichte OMV und Erste Group konnten bei höheren Umsätzen jeweils knapp 1 Prozent zulegen. Die schwächsten Werte im prime market waren Semperit und Palfinger mit Verlusten von knapp 2 Prozent.

Impulsgebende Konjunkturdaten werden am Donnerstag nicht erwartet. "Erst morgen könnten die Erzeugerpreise in den USA für etwas Marktbewegung sorgen, denn sie liefern eine Indikation für die Inflationszahlen im November", schreiben die Analysten der Helaba in ihrem Tagesausblick.

Von den Daten erhoffen Anleger damit einen Hinweis auf die anstehenden Zinsentscheidungen. "Die Zinserhöhungswartungen sind zuletzt etwas größer geworden, was den robusten Konjunkturzahlen vor allem in den USA zugeschrieben werden darf," so die Analysten. Daneben hätten Vertreter der Notenbanken immer wieder deutlich gemacht, dass das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht sei.

mik

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