Die Wiener Börse konnte am Donnerstag im Vormittagshandel die klaren Verluste vom Frühgeschäft merklich eindämmen. Um 12 Uhr lag der heimische Leitindex ATX nur mehr moderate 0,12 Prozent im Minus bei 2.109,17 Punkte. Europaweit hellte sich die Stimmung leicht auf.

Die sehr schwachen Vorgaben von der Wall Street wurden im Verlauf etwas in den Hintergrund gedrängt. Am Vorabend hatten Konjunktursorgen die US-Börsen merklich in die Tiefe gedrückt. Weitere Impulse könnte nun die Stimmung an der New Yorker Börse am Berichtstag liefern.

In Wien gestaltete sich die Meldungslage auf Unternehmensebene unverändert mager. Aufwärts ging es vor allem mit Aktien aus dem Immobilienbereich. CA Immo bauten ein Plus in Höhe von 1,4 Prozent. Immofinanz verteuerten sich um ein Prozent. Warimpex kletterten 2,1 Prozent hoch und UBM steigerten sich um 0,6 Prozent.

Unter den Schwergewichten büßten die OMV-Titel nach einer negativeren Analystenmeinung um 0,8 Prozent auf 24,52 Euro ein. Die Wertpapierexperten der Erste Group haben ihre Anlageempfehlung für die Aktien von "Buy" auf "Accumulate" zurückgenommen. Zudem wurde das Kursziel von 40 auf 29 Euro nach unten revidiert.

Andritz gewannen 0,9 Prozent. Der steirische Technologiekonzern hat wieder einen Großauftrag aus Singapur erhalten. Zum Auftragswert wurden aber keine Angaben gemacht.

voestalpine schwächten sich um 1,2 Prozent ab. Die Aktionäre der Raiffeisen Bank International mussten ein Minus in Höhe von 0,9 Prozent verbuchen. Erste Group drehten ins Plus und steigerten sich um moderate 0,1 Prozent nach.

Am unteren Ende der Kurslisten lagen Semperit mit einem Minus von 2,5 Prozent. FACC verbilligten sich um 2,3 Prozent.

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