Die Wiener Börse hat sich heute, Dienstag, zu Mittag mit etwas schwächerer Tendenz präsentiert. Der ATX wurde um 12.00 Uhr mit 3.168,29 Punkten errechnet, das ist ein Minus von 14,82 Punkten bzw. 0,47 Prozent. Zum Vergleich: DAX/Frankfurt -0,20 Prozent, FTSE-100/London +0,13 Prozent und CAC-40/Paris -0,05 Prozent.

Das bisherige Tageshoch verzeichnete der ATX im Eröffnungshandel bei 2.534,50 Punkten, das Tagestief lag gegen 11.45 Uhr bei 2.524,62 Einheiten. Der ATX Prime notierte zum oben genannten Zeitpunkt 0,43 Prozent tiefer bei 1.596,78 Punkten.

Der ATX weitete seine Abschläge bis Mittag noch etwas aus. Das europäische Umfeld zeigte sich mehrheitlich ebenfalls mit etwas schwächerer Tendenz. Marktbeobachter verwiesen auf Zurückhaltung unter den Anlegern im Vorfeld des US-Feiertags "Thanksgiving" am Donnerstag und dem "Black Friday".

Das bestimmende Thema am Markt war einmal mehr der Handelskonflikt. Die Gespräche zwischen den USA und China über entscheidende Fragen im Handelsstreit scheinen zu einer Lösung zu führen. Chinas Vizepremier Liu He, US-Handelsvertreter Robert Lighthizer und US-Finanzminister Steven Mnuchin haben am Dienstag Fragen im Zusammenhang mit einem Handelsabkommen der ersten Phase telefonisch besprochen, wie Chinas Handelsministerium mitteilte.

Unter den heimischen Indexschwergewichten zeigten sich Erste Group um 1,59 Prozent schwächer und Raiffeisen gaben um 1,88 Prozent nach. Aktien der voestalpine büßten zu Mittag 0,70 Prozent ein. Hingegen konnten sich Verbund um 1,36 Prozent steigern und BAWAG legten leicht um 0,21 Prozent zu.

Klar schwächer zeigten sich unter den Einzelwerten auch Schoeller-Bleckmann mit einem Abschlag von 5,13 Prozent. Valneva korrigierten nach den Vortagesgewinnen um 2,00 Prozent nach unten und Palfinger schwächten sich um gut ein Prozent ab.

Die Anteilsscheine der s Immo lagen zu Mittag unverändert bei 22,20 Euro. Der Konzern hat heuer bis September das Betriebsergebnis und den Nettogewinn im Jahresabstand verdoppelt, obwohl das Ergebnis aus der Immobilienbewertung im dritten Quartal kaum höher ausgefallen ist als im ersten Halbjahr.

Aktien der UNIQA verbesserten sich leicht um 0,23 Prozent. Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) prüft eine Ratinganhebung beim österreichischen Versicherer nach dessen erfolgter Umsetzung der neuen Konzernstruktur.

ger

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