Die Wiener Börse hat sich am Dienstag zu Mittag weiterhin mit klaren Zuwächsen gezeigt. Nach einer äußert schwachen Vorwoche wurden die Erholungsgewinne vom Montag somit fortgesetzt. Der Wochenbeginn war noch vor allem von Turbulenzen rund um die Not-Übernahme der Credit Suisse durch die UBS geprägt.

Der heimische Leitindex ATX steigerte sich um kurz nach 12 Uhr um satte 2,86 Prozent auf 3.230,69 Einheiten. Der ATX Prime erhöhte sich um 2,64 Prozent auf 1.631,91 Zähler.

Die zuletzt veröffentlichten Konjunkturdaten vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) konnten nicht belasten. Das Stimmungsbarometer des ZEW, das die Konjunkturerwartungen von Finanzexperten in Deutschland misst, fiel im März gegenüber dem Vormonat um 15,1 Punkte auf 13,0 Punkte. Analysten hatten mit einem Rückgang auf 15,0 Punkte gerechnet.

Im weiteren Verlauf stehen nun Reden von EZB-Notenbankern am Programm. Auch US-Immobiliendaten werden am Dienstag veröffentlicht, bevor sich die gebündelte Aufmerksamkeit von Händler und Experten zur Wochenmitte auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank richten wird.

Auf Unternehmensseite war die Meldungslage anhaltend dünn. Eine Analyse der Erste Group wurde allerdings veröffentlicht, in der die Wertpapierexpertin Vladimira Urbankova ihr Kursziel für die Titel von 38,4 auf 45,4 Euro erhöhte. Das "Accumulate"-Votum blieb aufrecht. Die Aktie steigerte sich zu Mittag um 1,8 Prozent auf 40,0 Euro.

Mit Blick auf die größten Gewinner im prime market steigerten sich unter den europaweit starken Bankenwerten BAWAG und Erste Group um je 4,2 Prozent und Raiffeisen-Titel schafften es um 2,6 Prozent ins Plus.

Auch die Anteilsscheine der schwer gewichteten OMV legten um 3,3 Prozent klar zu. Die Aktien des Ölfeldausrüsters Schoeller-Bleckmann verteuerten sich um 4,3 Prozent.

Gefragt waren überdies die Techtitel von AT&S mit plus vier Prozent. Lenzing steigerten sich um 3,7 Prozent und voestalpine um 3,2 Prozent.

Unter den Verlierern gaben Immofinanz um 1,6 Prozent nach. AMAG und Agrana verloren je mehr als ein Prozent und Post knapp zwei Prozent.

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