Die Wiener Börse hat sich heute, Montag, zu Mittag mit behaupteter Tendenz präsentiert. Der ATX wurde um 12.00 Uhr mit 3.090,27 Punkten errechnet, das ist ein Mini-Plus von 0,02 Prozent. Der ATX Prime notierte zum oben genannten Zeitpunkt geringfügig um 0,01 Prozent tiefer bei 1.561,94 Punkten.

Nach einem Durchbruch im US-Schuldenstreit starteten auch die europäischen Leitbörsen etwas höher in die neue Handelswoche, rutschten zum Teil bis Mittag aber leicht ins Minus. Die Vorgaben der Asien-Märkte fielen uneinheitlich aus.

Ein Zahlungsausfall der USA ist offenbar in letzter Minute vermieden worden. US-Präsident Joe Biden und der republikanische Vorsitzende des Repräsentantenhauses, Kevin McCarthy, haben ihren Kompromiss für einen Gesetzesentwurf zur Abwendung der Zahlungsunfähigkeit der Vereinigten Staaten besiegelt. Der Entwurf muss allerdings beiden Kammern des Kongresses verabschiedet und vom Präsidenten unterzeichnet werden, damit der US-Regierung das Geld nicht ausgeht.

Marktbeobachter berichteten allerdings von einem feiertagsbedingt ruhigen Geschäftsverlauf. Zudem bleiben die Aktienmärkte in London und New York heute geschlossen. Auch die Meldungslage blieb ausgesprochen dünn. Datenseitig werden zu Wochenbeginn keine nennenswerten Impulse erwartet.

Zu den größeren Gewinnern in Wien zählten Wienerberger mit plus 1,8 Prozent sowie Austriacard mit einem Anstieg um 1,7 Prozent. AT&S legten 1,3 Prozent zu. Palfinger und CA Immo verbesserten sich jeweils um 1,2 Prozent.

Auf der Verliererseite fanden sich hingegen FACC mit einem Abschlag von 2,2 Prozent. Andritz büßten 1,4 Prozent ein und Rosenbauer gaben um 1,3 Prozent nach.

Unter den Bankwerten schwächten sich Erste Group um 0,9 Prozent ab und BAWAG fielen 0,7 Prozent. Raiffeisen zeigten sich unverändert zum Vortag.

ger

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