Die Wiener Börse hat am Mittwochmittag klar tiefer tendiert. Der ATX gab um 1,23 Prozent auf 2.288,87 Punkte nach. Marktbeobachter verwiesen auf eine gedrückte internationale Anlegerstimmung. Vor allem die deutlich steigenden Zahlen von Neuinfektionen mit dem Coronavirus in einigen Ländern belasten das Sentiment. In den USA etwa wurde ein Höchststand der neu Infizierten erreicht.

Am heimischen Markt stehen wie bereits am Vortag die Aktien von Banken auf den Verkaufslisten der Investoren weit oben. Die Titel der schwer gewichteten Erste Group büßten zwei Prozent an Kurswert ein. Raiffeisen Bank International verbilligten sich um ein Prozent und Bawag kamen um 1,1 Prozent zurück. Die Papiere der Addiko Bank rutschten 4,4 Prozent tiefer.

Nach Produktionszahlen gaben die OMV-Anteilsscheine um zwei Prozent nach. Der Energiekonzern hat in dem zu Ende gegangenen zweiten Quartal etwas weniger Öl und Gas gefördert als Anfang 2020. Im Schnitt lag die Produktion so niedrig wie seit Ende 2018 nicht mehr. Die Raffineriemarge sackte auf den tiefsten Wert seit noch längerer Zeit ab.

Zumtobel-Papiere zeigten sich bei 6,01 Euro prozentuell unverändert. Die Analysten von der Berenberg Bank haben nach den kürzlich vorgelegten Zahlen von Zumtobel sowohl ihr Anlagevotum "Hold" als auch ihr Kursziel von 6,25 Euro für die Aktien des Leuchtenherstellers unverändert belassen.

Auffällige Kursbewegungen zeigten zudem AT&S. Die Papiere des steirischen Leiterplattenherstellers fielen um deutliche 3,2 Prozent. Die Papiere des Cateringunternehmens Do&Co sackten um 2,9 Prozent tiefer. Bei FACC gab es einen Kursabschlag in Höhe von 2,8 Prozent zu sehen. Lenzing gaben um 2,4 Prozent nach.

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