Die Wiener Börse hat sich am Freitag zu Mittag mit Kursgewinnen gezeigt. Der Leitindex ATX hatte nach anfänglichen Verlusten ins Plus gedreht und legte bis Mittag 0,55 Prozent auf 3.101,65 Einheiten zu. Der breiter gefasste ATX Prime gewann 0,46 Prozent auf 1.571,68 Zähler. Die stark gewichteten Bankwerte hatten am Vormittag nach einem schwachen Start eine Trendwende vollzogen und damit auch den ATX ins positive Terrain gehievt. Die Branche lag europaweit im Aufwind.

So konnten BAWAG 1,35 Prozent zulegen, Erste Group kletterten um 0,90 Prozent nach oben und auch Raiffeisen Bank International legten um 0,57 Prozent zu. Index-Schwergewicht OMV zogen ebenfalls um 1,63 Prozent an. Die Ölpreise hatten am Freitag stark zugelegt. Branchenkollege Schoeller-Bleckmann lagen mit einem Aufschlag von 2,01 Prozent sogar an der Spitze der Kursgewinner im prime market.

In der Früh und am Vormittag hatte in Wien noch die allgemein schlechte Stimmung an den Aktienmärkten auf die Stimmung gedrückt -steigende Anleiherenditen in den USA hatten für zunehmende Verunsicherung am Markt gesorgt. Vor diesem Hintergrund sind nun alle Blicke auf den US-Arbeitsmarktbericht für Februar gerichtet, der am Nachmittag veröffentlicht wird.

Meldungsseitig zeichnet sich ein sehr ruhiger Wochenausklang ab. Eine Analystenstimme kam zu Andritz. Die Deutsche Bank hat das Kursziel für die Titel von 46 auf 48 Euro erhöht und die Kaufempfehlung "Buy" bestätigt. Die Aktien von Andritz verbuchten dennoch ein Minus von 1,27 Prozent auf 38,96 Euro.

Ebenfalls abwärts ging es für die Papiere von Marinomed, die um 4,14 Prozent absackten. Auch Palfinger büßten 2,59 Prozent ein. Gegen den Branchentrend schwächer notierten auch Addiko Bank mit minus 2,45 Prozent.

kat/spo

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