Die Wiener Börse hat am Donnerstagnachmittag die Zuwächse etwas eingegrenzt. Der österreichische Leitindex ATX notierte gegen 14.15 Uhr um 1,22 Prozent höher bei 1.969,91 Punkten und entfernte sich damit von seinem bisherigen Tageshoch bei 1.992,78 Zählern. An den europäischen Leitbörsen herrschten überwiegend positive Vorzeichen vor.

Weitere Handelsimpulse werden nun im Verlauf von der Stimmung an der Wall Street erwartet. Dort stehen vor allem die jüngsten Arbeitsmarktzahlen im Fokus, nachdem die Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe zuletzt massiv gestiegen sind.

Klar im Plus zeigte sich unter den Schwergewichten die OMV-Aktie mit einem Zuwachs in Höhe von 5,1 Prozent. Europaweit stehen die Aktien von Ölunternehmen wegen des Erholungsansatzes der Rohölpreise in der Gunst der Anleger weit oben.

Mehr als dreiprozentige Zuwächse wiesen jeweils die Papiere von FACC, Raiffeisen Bank International, Wienerberger und Zumtobel auf.

Bei der Erste Group gab es ein vergleichsweise moderates Minus in Höhe von 0,2 Prozent zu sehen. Die Bank hatte am Mittwochabend den Finanzausblick für das Geschäftsjahr 2020 zurückgezogen. Die Erste verwies auf eine signifikante Verschlechterung des wirtschaftlichen Ausblicks wegen der Coronavirus-Pandemie.

Bei Schoeller-Bleckmann büßte die Aktie nach einer negativeren Expertenmeinung um 2,4 Prozent auf 26,45 Euro ein. Die Analysten von der Deutschen Bank nahmen ihr Anlagevotum von "Buy" auf "Hold" zurück. Das Kursziel von 30,0 Euro wurde bestätigt.

Ans untere Ende der Kursliste im prime market-Segment rutschten die Titel von Semperit mit einem zehnprozentigen Kursabschlag. Am Vortag hatten die Titel jedoch noch um fünf Prozent an Wert zugelegt. Mindestens zweiprozentige Rückgänge mussten Strabag, Polytec und voestalpine hinnehmen.

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