Die Wiener Börse hat sich am Montag im Verlauf weiterhin mit Gewinnen gezeigt. Positive Vorgaben aus Übersee ließen Rezessionsängste, die durch die straffere geldpolitische Haltung der Notenbanken aufgekommen waren, in den Hintergrund rücken. In den USA wird feiertagsbedingt nicht gehandelt, weswegen Impulse am Nachmittag wohl ausbleiben dürften.

Der ATX notierte um kurz nach 14 Uhr um 0,94 Prozent höher bei 2.890,22 Einheiten. Der ATX Prime steigerte sich um 0,88 Prozent auf 1.463,02 Zähler.

Dass sich angesichts der vom Ukraine-Krieg befeuerten Energiekrise Börsianer laut einer Umfrage fest auf eine Rezession im Euroraum einstellen, war zumindest am heutigen Handelstag nicht zu spüren. Der von der Investment-Beratungsfirma Sentix erhobene relevante Stimmungsindex, der auf einer Umfrage unter 1.240 Investoren beruht, trübte sich sichtlich ein. Er fiel von minus 15,8 Zählern im Juni auf minus 26,4 Punkte im Juli und damit den niedrigsten Wert seit Mai 2020.

Branchenseitig waren zu Mittag europaweit weiterhin die Titel von Rohstoffwerten gefragt. So verteuerten sich OMV zuletzt um 2,8 Prozent, nachdem die Titel am Ende der Vorwoche noch deutlich unter Druck gekommen waren. Die Anteile an Schoeller-Bleckmann steigerten sich um 4,4 Prozent.

Bei den wichtigsten Bankentitel hielten sich die Zuwächse in Grenzen. So stiegen Erste Group um 0,2 Prozent. Für die Anteile von RBI ging es ebenfalls um 0,2 Prozent hinauf. Deutlichere Gewinne verbuchten BAWAG mit plus 1,7 Prozent.

Auch die Versorgerwerte notierten im Plus. So verteuerten sich Verbund um 0,7 Prozent. EVN steigerten sich um 0,2 Prozent.

sto/ste

 ISIN  AT0000999982

Copyright APA. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von APA ist nicht gestattet.