Die Wiener Börse hat sich am Donnerstagnachmittag weiterhin deutlich tiefer gezeigt. Der ATX gab bis 14.45 Uhr um 1,19 Prozent auf 3.666,15 Einheiten nach. Auf den heimischen Aktienmarkt drückt vor allem eine sehr schwache europäische Anlegerstimmung. Die Unsicherheiten verbunden mit der neuen Coronavirus-Variante Omikron führen international weiterhin zu Sorgenfalten bei den Anlegern und für eine hohe Volatilität an den Finanzmärkten.

Weitere Impulse könnte nun die Tendenz an der Wall Street. Die veröffentlichten Arbeitsmarktdaten betreffend Erstanträge auf Arbeitslosen fielen etwas besser aus als im Vorfeld erwartet.

In Wien liegt auf Unternehmensebene eine magere Meldungslage vor. Im Technologiebereich rutschten AT&S um satte 4,7 Prozent tiefer. In einer europäischen Branchenbetrachtung werden Techwerte merklich gemieden. Frequentis büßten drei Prozent an Kurswert ein. Flughafen Wien und FACC fielen jeweils um 2,4 Prozent.

Unter den Schwergewichten verbilligten sich Raiffeisen Bank International um 2,5 Prozent. Die Verbund-Anteilsscheine kamen um 1,9 Prozent zurück. Telekom Austria gaben um 1,8 Prozent ab.

Die Porr-Aktie steigerte sich nach einer positiveren Analystenmeinung um 0,9 Prozent auf 12,92 Euro. Die Experten der Erste Group haben ihre Einstufung für die Aktien des Baukonzerns von "Hold" auf "Buy" nach oben gesetzt. Auch das Kursziel wurde von 14,10 Euro auf 16,00 Euro revidiert.

BAWAG verbilligten sich um 1,1 Prozent. Das Finanzinstitut hat die Übernahme der Hello Bank abgeschlossen. Vorerst werde das Geschäft unter der bestehenden Marke fortgeführt, nach einer Übergangsphase aber unter der Marke easybank eingegliedert, teilte das Geldinstitut am Mittwochabend mit.

ste/sto

 ISIN  AT0000999982

Copyright APA. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von APA ist nicht gestattet.