Die Wiener Börse hat am Freitag neuerlich mit schweren Kursverlusten eröffnet. Der heimische Leitindex ATX rutschte um 9.15 Uhr 2,99 Prozent auf 2.760,75 Zähler ab. Damit lag er um 85,19 Punkte unter dem Donnerstag-Schluss (2.845,94). Bisher wurden 1.183.202 (Vortag: 419.259) Aktien gehandelt (Einfachzählung).

Europaweit knüpften die Aktienmärkte an ihren sehr schwachen Vortag an. Der ATX war am Vortag um fast vier Prozent eingebrochen. Weiterhin sorgt die Ausbreitung des Coronavirus für hohe Nervosität an den Börsen.

In Wien lagen alle 38 im prime-market-Segment enthaltenen Werte im Minus. Am deutlichsten gaben dabei die Aktien von Frequentis (minus 9,89 Prozent), Zumtobel (minus 5,48 Prozent) und AMAG (minus 5,00 Prozent) nach. Im enger gefassten Leitindex ATX rutschten Verbund (minus 4,20 Prozent) und CA Immo (minus 4,00 Prozent) am stärksten ab.

Auch die Titel der Erste Group gehörten nach Vorlage von Geschäftszahlen mit einem Minus von 3,68 Prozent zu den schwächsten ATX-Werten. Die Großbank hatte in der Früh für das abgelaufene Geschäftsjahr 2019 einen Rückgang des Nettogewinns um 18 Prozent auf 1,47 Mrd. Euro. Verantwortlich dafür waren allerdings Einmaleffekte.

dkm/mik

 ISIN  AT0000999982

Copyright APA. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von APA ist nicht gestattet.