Im 1. Quartal 2008 hatte Wienerberger zuletzt in einem Startquartal unter dem Strich ein positives Ergebnis ausgewiesen. Und 2019. Im ersten Quartal drehte der Nettogewinn gegenüber von minus 19,6 Mio. auf plus 26,8 Mio. Euro, der Umsatz legte um 15 Prozent auf 776,8 Mio. Euro zu. Dies ist nicht nur auf den witterungsbedingt frühen Start in die Bausaison zurückzuführen, heißt es, der Konzern hat auch teurere Produkte entwickelt und fährt seit Jahren einen stringenten Sparkurs.

„Wir haben in den letzten Jahren sehr intensiv an der Neuausrichtung der Wienerberger-Gruppe gearbeitet und können nun mit neuen und innovativen Produkten in allen Bereichen punkten”, sagt CEO Heimo Scheuch. Das bedeute „Wachstum und bessere Preise, weil wir an neuen Lösungen gearbeitet haben, die den Kunden etwas wert sind.”

An der bisherigen Prognose für den erwarteten bereinigten EBITDA zwischen 560 und 580 Mio. Euro im Gesamtjahr hält der CEO fest. 2018 hatte Wienerberger 442,6 Mio. Euro erzielt. Im ersten Quartal hat sich das EBITDA gegenüber der Vorjahresperiode von 44,1 Mio. auf 109,8 Mio. Euro mehr als verdoppelt.