Die Coronavirus-Krise mitsamt Versammlungsverbot zwingt auch die börsennotierten Konzerne bei der Abwicklung ihrer Pflichten auf neue Wege. Auch der Ziegelriese Wienerberger will nun seine Hauptversammlung am 5. Mai virtuell abhalten, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Daran werde derzeit gearbeitet.

Die Mayr-Melnhof Karton AG hatte gestern als erstes Unternehmen angekündigt, eine digitale HV am 29. April einzuberufen.

Aufgrund der derzeitigen Covid-19-Krise behält sich Wienerberger aber auch vor, ihre Aktionärsversammlung "aus triftigem Grund zu verschieben oder abzuberaumen".

Ob das behördliche Betretungs- und Versammlungsverbot auch noch am 5. Mai 2020 in Kraft sein werde, könne man zum jetzigen Zeitpunkt nicht vorhersagen. Das Management geht aber angesichts der medialen Berichterstattung davon aus, dass es bis dahin nicht zu einer Lockerung "dieser rigorosen, aber verständlichen behördlichen Maßnahmen" kommen wird.

kre/phs

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