Titelverteidiger Novak Djokovic steht beim Grand-Slam-Turnier von Wimbledon ohne Schwierigkeiten in der dritten Runde. Der Serbe besiegt den Australier Thanasi Kokkinakis (ATP 79) glatt in drei Sätzen mit 6:1, 6:4, 6:2. Djokovic gelingen gleich im ersten Satz drei Breaks, Kokkinakis findet mit der Zeit jedoch besser in die Partie und hält den zweiten Satz länger offen. Jedoch kann er auch den Verlust von diesem nicht abwenden. Im dritten Durchgang liegt der ehemalige Weltranglisten-Erste schnell mit 5:1 in Führung. Der Australier gibt zwar nicht auf, mehr als das Verkürzen auf 2:5 gelingt ihm aber nicht mehr. In der dritten Runde des Rasen-Klassikers trifft Djokovic auf seinen Landsmann Miomir Kecmanovic, der Alejandro Tabilo (CHL) mit 7:6 (4), 7:6 (3), 3:6, 6:3 schlägt. Djokovic strebt seinen siebenten Titel in Wimbledon an. Er ist als Weltranglisten-Dritter als Nummer eins gesetzt, weil Daniil Medwvedev nach dem Ausschluss russischer Tennisprofis wegen des Angriffskriegs Russlands in der Ukraine ebenso fehlt wie der verletzte Deutsche Alexander Zverev. Frühes Aus für Ruud Weniger gut läuft es hingegen für den an der dritten Stelle gesetzten Norweger Casper Ruud. Der 23-Jährige, der kein Rasen-Spezialist ist, unterliegt dem Franzosen Ugo Humbert (ATP 112) nach 2:36 Stunden in vier Sätzen mit 6:3, 2:6, 5:7, 4:6. Dabei war der scheinbar vergessliche Humbert ohne Schläger zur Partie erschienen, die wegen Regens mit eineinhalbstündiger Verspätung begann. Nach einigen Minuten wurden ihm die Rackets dann nachgebracht. In der nächsten Runde trifft er auf den Belgier David Goffin, der den Argentinier Sebastian Baez mit 6:1, 6:2, 6:4 ausschaltet.